Malta 2025: Substanzpflicht, Steuerdruck und das Ende der 5 %-Fantasie – Warum jetzt nur noch echte Verlagerungen funktionieren
Was sich 2025 für Unternehmer mit Malta-Setup wirklich ändert – und warum falsche Versprechen heute gefährlicher sind als je zuvor
April 2025 von Alexander Erber – Experte für internationale Unternehmensverlagerung, steueroptimierte Strukturberatung und strategische Standortwahl für anspruchsvolle Klienten
Als ich 2010 auf Malta ankam, war es ein Ort zwischen zwei Welten.
Mediterran, EU-Mitglied, steuerlich verlockend – und dennoch ursprünglich.
Meine erste Wohnung lag in St. Paul’s Bay. Die Aussicht: atemberaubend. Die Realität: pragmatisch.
Die Supermärkte? Eine Kiste Tomatensoße, verstaubte Regale, Gasflaschen auf dem Balkon.
Wer Glück hatte, bekam Milch und Brot – wer Pech hatte, wartete auf den nächsten Lieferwagen.
Damals, 2010, war Malta der Geheimtipp.
Kaum reguliert, günstig, international anschlussfähig, voller Potenzial.
Doch mit den Jahren veränderte sich alles.
Und wer heute noch mit denselben Setups wie 2015 arbeitet, spielt mit dem Feuer.
Denn seit 2023 stehen Briefkastenfirmen, fiktive Holdingstrukturen und reine Vermeidungsmodelle unter Beobachtung –
nicht nur durch Malta selbst, sondern durch alle Finanzbehörden Europas.
„Ich kenne jemanden, der macht das auch so.“
Dieser Satz hat mehr Existenzen ruiniert als jedes Finanzamt.
Heute entscheiden Algorithmen, DAC7-Meldungen und Bank-Risikosysteme darüber, ob eine Struktur tragfähig ist.
Und Malta ist längst kein Freifahrtschein mehr.
Ich habe acht Jahre auf der Insel gelebt, beraten, gegründet, beobachtet –
und 2017 den logischen nächsten Schritt gemacht: Dubai.
Doch dieser Artikel ist kein Abschied von Malta.
Sondern eine ehrliche Analyse: Was funktioniert – und was eben nicht.
Wenn Sie heute nach Malta gehen (oder schon dort sind), sollten Sie diesen Artikel von Anfang bis Ende lesen.
Die große Malta-Illusion: Warum 5 % nur auf dem Papier existieren
Ein Versprechen, das sich millionenfach verkauft – und tausendfach nicht hält
Noch immer wird auf Webseiten von Gründungsagenturen, in YouTube-Videos und Werbebroschüren das gleiche Narrativ verkauft:
Gründen Sie in Malta, zahlen Sie nur 5 % Steuern, leben Sie steuerfrei in Europa.
Was dabei oft fehlt: die Realität dahinter.
Denn die berühmten „5 %“ sind kein Steuergesetz.
Sie sind ein Rückerstattungsmodell, das nur unter strengen Voraussetzungen greift – und diese wurden in den letzten Jahren massiv verschärft.
Malta hat zwar einen nominellen Körperschaftssteuersatz von 35 %. Doch bei Gewinnausschüttung an ausländische Gesellschafter kann eine Rückerstattung von 6/7 erfolgen.
Das ergibt – rechnerisch – rund 5 %–10 % effektive Steuerlast.
Aber:
Nur wenn…
-
die Struktur wirtschaftlich aktiv ist
-
Entscheidungen in Malta getroffen werden
-
Personal beschäftigt ist
-
ein echtes Büro existiert
-
und das alles sauber dokumentiert ist
Was früher mit einem „Shared Office“ durchging, reicht heute nicht mehr.
Die Banken, Behörden und Steuerprüfer wissen es.
Das Rückerstattungsmodell – heute ein Prüfstein
Ein PwC-Bericht aus 2024 fasst es klar:„Substanz ist keine Option mehr – sie ist Bedingung für steuerliche Anerkennung.“
Und die FATF schreibt:
„Malta remains under special scrutiny due to widespread use of passive structures by non-residents.“
Die Meldepflichten nach DAC7 greifen.
CRS-Daten werden automatisch zwischen EU-Staaten ausgetauscht.
Und die maltesischen Behörden arbeiten mit KI-basierten Risikobewertungen.
Die Folge:
Selbst wenn Malta genehmigt – kann Ihr Heimatstaat ablehnen.
Selbst wenn Ihre Struktur sauber wirkt – kann Ihre Bank das Konto kündigen.
Selbst wenn Ihr Berater sagt „Das passt schon“ – kann es Jahre später teuer werden.
Was passiert, wenn die Substanz fehlt
Ich habe Klienten erlebt, deren Unternehmen Jahre lang unauffällig war –
bis eine Betriebsprüfung feststellte, dass keine einzige Entscheidung aus Malta getroffen wurde.
In einem dokumentierten Fall aus 2022 kam es zur Nachforderung über 480.000 Euro – rückwirkend.
Warum?
-
Keine echten Angestellten
-
Keine operativen Geschäftstätigkeiten
-
Kein aktiver Geschäftsführer auf Malta
-
Briefkastenadresse mit 200+ weiteren Firmen
Für wen Malta 2025 wirklich funktioniert
Malta funktioniert auch 2025 – aber nur unter klaren Bedingungen:
-
Sie oder Ihre Geschäftsführung sind regelmäßig vor Ort
-
Sie führen das Geschäft tatsächlich aus Malta
-
Sie beschäftigen dort Menschen
-
Sie haben eine reale Struktur, Buchhaltung, Infrastruktur
-
Sie dokumentieren alles wasserdicht
Nur dann können:
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Rückerstattungen erfolgen
-
Bankkonten dauerhaft genutzt werden
-
Finanzämter die Struktur anerkennen
-
Sie langfristig auf Malta wachsen
Wer das erfüllt, kann Malta nutzen – als Holdingstandort, als EU-Basis, als Residence oder sogar im Rahmen eines CBI-Programms.
Wer nur „sparen“ will, sollte es lassen.
Für wen Malta 2025 wirklich funktioniert – und für wen es jetzt gefährlich wird
Malta: Zwischen Mythos und Realität
Wenn ich heute mit Unternehmern spreche, die über Malta nachdenken, höre ich oft dieselben Argumente:
„Man zahlt nur 5 % Steuern.“
„Die Struktur ist bewährt.“
„Ein Freund macht das auch.“
Was in Wahrheit gemeint ist: Ich hoffe, es funktioniert – ohne dass ich wirklich etwas dafür tun muss.
Genau hier beginnt das Problem.
Malta 2025 ist nicht mehr Malta 2015.
Und wer heute noch mit alten Mustern operiert, riskiert mehr als nur eine fehlerhafte Steuerstrategie.
„Malta funktioniert – aber nicht für jeden. Und schon gar nicht für jeden Wunschtraum.“
– Alexander Erber
Der große Denkfehler: 5 % Steuern für alle?
Seit Jahren kursiert die berüchtigte Formel:
35 % Körperschaftssteuer → Rückerstattung von 30 % = effektive Steuerlast von 5 %.
Formal richtig.
Praktisch längst nicht mehr universell nutzbar.
Denn was die meisten nicht verstehen – oder nicht verstehen wollen:
Diese Rückerstattung wird nur dann gewährt, wenn die maltesische Gesellschaft auch eine wirtschaftliche Substanz vor Ort aufweist.
Das bedeutet:
-
Reale Geschäftstätigkeit mit Kunden, Lieferanten oder Dienstleistern auf Malta
-
Eigene Räumlichkeiten (nicht bloß ein virtuelles Office)
-
Mitarbeiter mit Sozialversicherung
-
Geschäftsführung, die Entscheidungen tatsächlich auf der Insel trifft
-
Buchhaltung und Steuerberatung durch lokale Fachleute
Und genau hier scheitern 90 % der gängigen Konstrukte.
Denn gegründet wird gerne – aber gelebt wird selten.
„Die Struktur an sich ist nicht das Problem. Das Problem ist, wie leichtfertig sie missbraucht wird.“ – Zitat aus dem UBS International Wealth Briefing, Q1/2025
Ein Fall aus der Praxis: Wie aus 5 % 100 % wurden
Ein Unternehmer aus Süddeutschland hatte sich 2020 ein klassisches Malta-Modell aufsetzen lassen.
Alles aus einer Hand: Limited, Adresse, Steuerberater, Bankverbindung.
Rückerstattungen kamen anfangs regelmäßig.
Doch nach drei Jahren stand eine Betriebsprüfung in Deutschland ins Haus – inklusive Anforderung zur internationalen Amtshilfe.
Das Ergebnis: keine Mitarbeiter, keine operative Tätigkeit, keine Protokolle. Nur Postumleitung.
Die Folgen:
-
Rückwirkende Aberkennung der Malta-Struktur
-
Steuernachzahlungen + Zinsen + Säumniszuschläge
-
Verdachtsmeldung durch die Bank
-
Kündigung des Geschäftskontos
Gesamtschaden: über 600.000 Euro.
Und noch schwerer wog der Vertrauensverlust in internationale Strategien – zu Unrecht, denn nicht das Ausland war das Problem, sondern die Sorglosigkeit im Setup.
Was heute noch geht – wenn man es richtig macht
Malta ist kein Steuertrick. Malta ist ein Werkzeug.
Richtig eingesetzt, ist es kraftvoll.
Missbraucht, ist es gefährlich.
Wer profitiert?
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Unternehmer mit echten Strukturen vor Ort
-
Selbstständige, die Malta als Lebensmittelpunkt wählen
-
Familien, die ein EU-freundliches Umfeld suchen
-
Holding-Strukturen mit Substanz-Logik
-
Investoren mit Kapitalgesellschaften, die auf Substanz aufbauen
Diese Gruppen können effektiv, legal und langfristig in Malta agieren.
Doch es kostet Zeit, Kapital, und die Bereitschaft, wirklich Unternehmer zu sein – nicht nur Papierkonstrukteur.
„Was heute als Substanzpflicht bezeichnet wird, war früher gesunder Menschenverstand.“
– Alexander Erber
Internationale Bewertung: Malta unter Beobachtung
Malta steht unter Druck.
Das wissen auch die großen Analysehäuser.
Laut OECD Global Tax Report 2025:
„Malta remains under enhanced scrutiny. Refund-based systems require verifiable economic activities to remain within the framework of legal acceptance.“
Und im PwC EU Tax Risk Index 2025 landet Malta auf Rang 8 von 31 – mit steigender Tendenz in der Kategorie „compliance pressure“.
Kurz gesagt:
Was 2010 als steuerlicher Leckerbissen galt, ist heute ein Compliance-Test.
Bestanden wird nur mit realer Präsenz.
Substanzpflicht – kein Wunsch, sondern Realität
Viele verdrängen, was es bedeutet, in Malta eine funktionierende Struktur zu haben.
Ein paar Stichworte:
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Vertragswesen: Arbeitsverträge, Mietverträge, Dienstleistungsverträge mit lokalen Parteien
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Bankwesen: Kontoeröffnung nur bei plausibler Story + lokalem Bezug
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Steuerrecht: Rückerstattungen nur mit geprüften Jahresabschlüssen + vollständiger Dokumentation
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Rechtsprechung: Verschärfte Durchgriffshaftung bei Scheinfirmen durch EU-Richtlinie ATAD III
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IT-Infrastruktur: Nachweis realer IP-Adressen & Kommunikationskanäle
Wer das ignoriert, riskiert nicht nur Geld – sondern seinen guten Namen.
Wer Malta wirklich vermeiden sollte
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Personen ohne echte Präsenz, die nur ein EU-Siegel suchen
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Coaches, Dienstleister oder Händler ohne reale Kundenbindung auf der Insel
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Nomaden mit ständig wechselnden Wohnsitzen
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Unternehmer, die weder Zeit noch Kapital in eine saubere Struktur investieren wollen
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Menschen, die glauben, „ein Freund hat gesagt“ sei ein tragfähiges Argument
„Wenn Ihre gesamte Strategie auf dem basiert, was irgendjemand irgendwo mal erzählt hat – dann ist es keine Strategie.“ – Alexander Erber
Wer nach Malta passt – und es lieben wird
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Unternehmer mit europäischer Ausrichtung, aber steuereffizientem Anspruch
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Digitale Familien mit stabilen Strukturen und echter Relocation-Absicht
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Investoren mit Holding-Interessen, die Malta als EU-Brücke nutzen
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Selbstständige, die vom Standort Malta auch realistisch profitieren wollen
Und ja – Malta ist nicht für jeden.
Aber für den richtigen Unternehmer ist es ein Goldstück.
„Ich habe auf Malta gelernt, dass Steueroptimierung nichts mit Tricks zu tun hat – sondern mit Verantwortung.“ – Alexander Erber
Und Sie?
-
Haben Sie eine maltesische Firma, aber kein Büro?
-
Keine Mitarbeiter, keine Buchhaltung vor Ort?
-
Nur ein Weiterleitungsservice und einen Ordner mit PDF-Verträgen?
Dann ist jetzt der Moment, umzudenken.
Denn was 2020 unentdeckt blieb, wird 2025 zur offenen Flanke.
Die Frage ist nicht, ob etwas schiefläuft. Sondern wann.
Vorschau auf das nächste Kapitel:
Was ein funktionierendes Malta-Setup 2025 wirklich kostet – und wie Sie Fehler vermeiden, die andere Hunderttausende kosten
Wenn Sie Malta verstehen wollen, müssen Sie bereit sein, tiefer zu gehen.
Denn Malta 2025 ist kein Schnellschuss.
Es ist ein Commitment.
Bleiben Sie dran.
Was ein funktionierendes Malta-Setup 2025 wirklich kostet – und welche Fehler sich niemand mehr leisten kann
Damals günstig, heute riskant: Meine erste Auswanderung – und was ich daraus gelernt habe
2010 habe ich Deutschland verlassen. Malta war meine erste Station. Ich war überzeugt, das perfekte Setup gefunden zu haben: Englischsprachige Insel, EU-Mitglied, 5 % effektive Körperschaftssteuer – eine Traumkombination für internationale Unternehmer. Doch was ich damals nicht wusste: Der Traum hatte einen Preis, den viele erst Jahre später erkennen.
Ich habe es selbst erlebt: falsche Beratung, intransparente Strukturen, und eine Gründungsagentur, die mehr verkauft als erklärt. Über die Jahre haben mehr als 25 Menschen über mich ihren Weg nach Malta gefunden. Einige sind geblieben – die Insel hat ihre Liebhaber. Doch viele sind weitergezogen oder zurückgekehrt. Nicht weil Malta schlecht wäre. Sondern weil Malta nur dann funktioniert, wenn man es wirklich lebt – mit allem, was dazugehört.
Ein Freund, ein Fehler – und die Rechnung des Finanzamts
Ein guter Freund von mir hat denselben Weg eingeschlagen. Über dieselbe Agentur. Versprochen wurde ihm, was damals vielen versprochen wurde: Steuerfreiheit, keine Substanz notwendig, Rückerstattung garantiert. Die Realität?
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Kein echtes Büro
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Keine operative Geschäftsführung
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Keine saubere Buchhaltung
Die Folge: Das maltesische Finanzamt verweigerte die Rückerstattung. Es kam zu Nachforderungen, jahrelangen Auseinandersetzungen, enormem psychischen Druck. Am Ende war es teurer, als es je gedacht hätte.
„Ich dachte, ich sei clever. Stattdessen hat es mich Jahre gekostet.“
– (Anonym, Unternehmer & früher Malta-Resident)
Diese Erfahrung ist kein Einzelfall. Sie ist ein Beispiel für das, was passiert, wenn man ein Setup nur halb denkt – oder sich auf Anbieter verlässt, die mit Standardlösungen arbeiten, wo individuelle Strategien gefragt wären.
Der Mythos der günstigen Holding – was heute wirklich nötig ist
Noch immer kursiert die Mär vom günstigen Einstieg in Malta. Tatsächlich liegen die Gründungskosten einer Limited bei rund 3.000 bis 5.000 Euro – doch das ist nur der Anfang.
Ein rechtssicheres Setup 2025 sieht anders aus:
Element | Erforderlich für Rückerstattung & Compliance | Kostenrahmen jährlich |
---|---|---|
Echtes Büro | Mietvertrag, Ausstattung, gewerbliche Nutzung | €8.000–15.000 |
Mitarbeiter | Lokal angestellt, sozialversicherungspflichtig | €20.000–35.000 |
Buchhaltung & Refund-Verwaltung | Lokale Partner, ATAD III-konform | €5.000–10.000 |
Audits & Compliance Checks | Jahresabschluss, Prüfberichte, Board Protocols | €3.000–6.000 |
Legal & Statutenpflege | Registered Agent, Gesetzesanpassungen | €2.000–4.000 |
Steuerberatung & Strukturpflege | Refund-Einreichung, Reporting | €5.000–8.000 |
Gesamtkosten (ab) | Für ein tragfähiges, nachhaltiges Setup | €45.000–75.000+ |
„Was gestern als legaler Steuerspartrick galt, kann heute bereits als Missbrauch gewertet werden.“ – Alexander Erber
Was viele vergessen: Die Rückerstattung ist kein Automatismus
Die berühmte „5 % Steuer“ ist keine feste Rate, sondern eine rechnerische Größe. Tatsächlich zahlt eine maltesische Ltd. 35 % Körperschaftsteuer – und der ausländische Gesellschafter kann unter bestimmten Bedingungen 30 % zurückerhalten.
Voraussetzungen 2025:
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Wirtschaftliche Substanz in Malta (Büro, Personal, operative Tätigkeit)
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Echte Geschäftsführung (Board Decisions vor Ort)
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Dividendenzahlungen
-
Buchhaltung & Steuern nach maltesischem Standard
Die OECD und die EU beobachten das Rückerstattungssystem mittlerweile sehr genau. Der aktuelle OECD-Bericht zur Steuervermeidung 2025 stuft Malta als „besonders prüfungsrelevant“ ein – nicht zuletzt wegen der zahlreichen Missbrauchsfälle der letzten Jahre.
„Tax refund schemes are no longer tolerated without full economic presence.“
– OECD, Global Forum on Transparency, Februar 2025
Was wir heute raten – und warum wir bewusst anders beraten
Viele, die uns kontaktieren, haben eines gemeinsam: Sie sind verunsichert. Sie haben gehört, Malta sei tot. Oder gefährlich. Oder teuer. Die Wahrheit ist komplexer:
- Malta kann funktionieren
- Malta kann steuerlich attraktiv sein
- Malta kann ein strategischer Baustein für Holdingstrukturen sein
Aber nur unter zwei Bedingungen:
-
Sie leben es. Oder haben Mitarbeiter, die es für Sie leben.
-
Sie investieren nicht nur in die Gründung – sondern in das Fortbestehen.
„Unsere Klienten zahlen nicht für eine Gründung – sie investieren in ein Setup, das hält. Und schützt.“ – Alexander Erber
Was wirklich zählt – nicht der Preis, sondern die Tragfähigkeit
Die Realität 2025 ist klar: Staaten haben gelernt. Blacklists werden aktualisiert. Refund-Systeme überprüft. Gründungen ohne Substanz enttarnt.
Deshalb sagen wir offen:
-
Nein, wenn ein Standort nicht zu Ihnen passt.
-
Nein, wenn Sie Malta nur als Steuertrick betrachten.
-
Ja, wenn Sie ein tragfähiges Fundament aufbauen möchten.
„Was nützt eine Holding für 3.000 Euro, wenn der Schaden später bei 300.000 liegt?“
– Alexander Erber
Malta funktioniert – aber nur für die Richtigen
Für wen funktioniert Malta heute noch?
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Für Unternehmer, die ihre Struktur wirklich leben
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Für Strategen, die Substanz ernst nehmen
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Für Klienten, die wissen: Steuerersparnis ist ein Ergebnis – kein Trick
Für wen funktioniert Malta nicht mehr?
-
Für Schnellgründer
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Für Substanz-Verweigerer
-
Für die, die nur eine Adresse wollen
Ausblick auf das nächste Kapitel:
Leben auf der Insel – zwischen Bucht, Bauqualität & Business-Chance
Wie lebt es sich wirklich in Malta? Was erwartet Sie vor Ort? Welche Erfahrungen machen Menschen – und was entscheidet, ob Malta passt oder nicht?
Darum geht es im nächsten Kapitel. Bleiben Sie dran.
Wohnen, Leben, Arbeiten: Warum Malta mehr als nur ein Steuersitz sein sollte – und was Sie wirklich erwartet
Zwischen Aussicht und Ernüchterung: Mein erster Eindruck von St. Paul’s Bay
2010 landete ich mit zwei Koffern in St. Paul’s Bay. Damals, als Malta noch fast ein Geheimtipp unter Unternehmern war. Die Aussicht auf die Bucht? Atemberaubend. Kleine Fischerboote, schmale Promenaden, das glitzernde Meer. Ich war angekommen – zumindest glaubte ich das.
Doch der Alltag sah anders aus. Die Bauqualität der Wohnungen war oft bescheiden. Doppelverglasung? Fehlanzeige. Heizungen? Nicht vorhanden. Die Winter waren überraschend kalt und klamm. Im Sommer dagegen war die Insel überfüllt – Touristen, Kreuzfahrten, dicht gedrängte Busse. Wer das Leben hier nicht aus Überzeugung wählte, der fühlte sich schnell fehl am Platz.
„Malta ist kein Instagram-Paradies, sondern eine echte Entscheidung. Und die sollte bewusst getroffen werden.“ – Alexander Erber
Zwei Wohnorte – zwei Erfahrungen: St. Paul’s vs. Tigné Point
Nach einiger Zeit zog es mich nach Sliema – genauer: Tigné Point. Einer der exklusivsten Orte der Insel. Hier wurde deutlich: Wer Qualität sucht, muss tief in die Tasche greifen. 2017 zahlte ich für ein kleines Haus im Haus über 4.400 € Miete. Die Aussicht war großartig – aber beim genauen Hinsehen zeigte sich: Auch Luxus hat seine Grenzen.
-
Bauqualität: Durch salzhaltige Luft rosteten selbst Edelstahl-Geländer in wenigen Monaten
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Feuchtigkeit: Möbel, Besteck, Elektrogeräte – alles musste regelmäßig ersetzt werden
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Instandhaltung: In vielen Wohnungen kümmerte sich niemand um nachhaltige Pflege
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Möblierung: Oft billig ausgestattet, selten hochwertig oder durchdacht
Trotzdem: Für einige ist genau das der Charme Maltas. Die Nähe zum Meer, der Blick auf die Festung, die lebendige Altstadt – all das kann für die richtigen Menschen ein echtes Zuhause werden.
Busse, Baustellen, Bistros: Der maltesische Alltag in Zahlen
Malta lebt vom Kontrast. Und dieser ist in den letzten Jahren deutlicher geworden. Eine Übersicht:
Bereich | Fakten (Stand 2025) | Bewertung |
---|---|---|
Mietpreise (gute Lagen) | €2.000–5.500 / Monat | Steigend, besonders in Sliema, Valletta, Madliena |
Baukosten pro m² | €3.000–4.800 (Neubau) | Geringere Qualität als in DACH – hohe Instandhaltung |
Verkehrsanbindung | Busnetz, kaum Schiene | Staus + unregelmäßige Busse in der Hochsaison |
Fluganbindung | Direktflüge in 32 EU-Städte | Gut – aber oft überbucht in Sommermonaten |
Lebenshaltungskosten | Ø 15–25 % günstiger als D | Lebensmittel teils teurer, Strompreise gestiegen |
Sprachliche Integration | Englisch + Malti | Für viele angenehm, aber Verwaltungsdeutsch fehlt |
Gesundheitsversorgung | Öffentlich kostenlos / privat solide | Privatversicherungen empfehlenswert |
Die unterschätzte Realität: Wohnen ist nicht gleich Ankommen
Viele, die nach Malta ziehen, kommen mit bestimmten Erwartungen. Sonne, Meer, steuerliche Vorteile. Was oft unterschätzt wird: der mentale und infrastrukturelle Shift, den ein Inselstaat mit sich bringt. Dazu zählen:
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Begrenzte Flächen und Services: Nicht jeder bekommt sofort das, was er sucht
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Wohnraum-Knappheit in Toplagen: Hohe Nachfrage, wenig Angebot, steigende Preise
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Leben im Mikroklima: Stürme, hohe Luftfeuchtigkeit, salzige Luft – eine Belastung für Materialien und Gesundheit
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Mobilität: Ohne Auto ist man stark eingeschränkt, Busverbindungen oft unzuverlässig
„Wer glaubt, Malta sei wie Südspanien mit Steuervorteilen, der irrt sich gewaltig.“
– Alexander Erber
Für wen Malta wirklich passt – und für wen nicht
Malta ist perfekt für Sie, wenn …
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Sie die Insel wirklich mögen und langfristig hier leben wollen
-
Sie ein steuerlich tragfähiges Setup mit Substanz planen
-
Sie bereit sind, in Wohnqualität, Logistik und Infrastruktur zu investieren
-
Sie das Inselleben lieben – mit allen Vor- und Nachteilen
Malta ist ungeeignet, wenn …
-
Sie ein rein steuerliches Konstrukt ohne Substanz verfolgen
-
Sie absolute Ruhe, Natur und Platz suchen
-
Sie DACH-Standards in jedem Detail erwarten
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Sie sich ungern auf Kultur, Sprache oder Dynamik einlassen
Persönlich erlebt: Zwischen Supermarktregalen und Gasflaschen auf dem Balkon
2010 war vieles noch anders: Es gab kaum große Supermärkte. Die Auswahl beschränkte sich auf kleine, oft improvisierte Läden. Gasflaschen auf dem Balkon waren Standard. Die Mietpreise lagen bei €600–800 für einfache Wohnungen. Heute? Das Bild hat sich verändert. Die Qualität der Supermärkte ist gestiegen. Internationale Marken sind verfügbar. Doch mit der Entwicklung kamen auch steigende Preise, überfüllte Innenstädte und ein Immobilienboom, der viele lokale Malteser an ihre finanziellen Grenzen bringt.
Was Malta dennoch ausmacht: Atmosphäre, Geschichte & Meer
Trotz aller Einschränkungen: Malta hat Seele. Die historischen Städte – Valletta, Mdina, Birgu – erzählen Geschichten, wie man sie selten in Europa findet. Die Menschen sind offen, multikulturell geprägt. Die Küche mediterran und orientalisch zugleich. Das Klima mild, die Sicherheit hoch.
Für viele ist genau das der Grund, warum sie bleiben – auch wenn sie sich bewusst sind, dass Malta kein „perfekter Standort“ ist. Es ist ein ehrlicher.
„Malta ist keine Kopie eines DACH-Lebens. Malta ist Malta. Und das muss man lieben – oder man geht wieder.“ – Alexander Erber
Wie Malta als Holdingstandort 2025 funktioniert – wenn man es richtig macht
Was steckt wirklich hinter der Rückerstattung? Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Und warum sind viele Setups bereits vor dem ersten Finanzamtsbesuch zum Scheitern verurteilt? In Kapitel 5 bringen wir Licht ins Dunkel.
Bleiben Sie dran – und entscheiden Sie bewusst.
Malta als Holdingstandort 2025: Zwischen Rückerstattung, Substanzpflicht und Realitätsschock
Die 5 %-Illusion: Warum der steuerliche Traum vom Mittelmeer häufig zum Albtraum wird
Wenn es um Malta geht, wird ein Thema nahezu inflationär beworben: „35 % Körperschaftssteuer – aber nur 5 % effektiv!“
YouTube-Videos, Gründungsagenturen, Anwälte mit steuerlichem Halbwissen: Sie alle zeichnen ein Bild, das heute so nicht mehr existiert – und vielleicht auch nie wirklich existiert hat.
„Ich habe es selbst geglaubt. Ich dachte, mit einer Holding in Malta spare ich Steuern. Am Ende war ich schlauer.“ – Alexander Erber
Malta ist kein Steuerparadies. Es ist ein regulierter EU-Mitgliedstaat mit komplexen Rückerstattungssystemen, anspruchsvollen Substanzanforderungen und immer schärferer Kontrolle durch internationale Behörden.
Wie das Rückerstattungssystem wirklich funktioniert (Stand 2025)
Das maltesische Körperschaftssteuersystem basiert offiziell auf einem Satz von 35 % – dem höchsten in Europa.
ABER: Aktionäre (Shareholder) können einen Teil der gezahlten Steuer auf Antrag zurückfordern – in den meisten Fällen 6/7. Das ergibt effektiv:
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35 % Körperschaftssteuer
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6/7 Refund = 30 % Rückzahlung
-
Effektive Steuerlast: 5 %
-
→ Realistisch erreichbar nur bei Holdingstrukturen oder bestimmten IP-Modellen
Wichtig: Die Rückerstattung erfolgt nicht automatisch – sie muss innerhalb eines Jahres beantragt werden und wird streng geprüft.
Die Realität der Substanzpflicht: Wer keine echte Firma führt, fällt durch
Was viele verschweigen: Malta wurde mehrfach von der EU, der OECD und der FATF für mangelnde Substanzkontrollen kritisiert. Als Reaktion wurden die Vorgaben massiv verschärft. Heute gilt:
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Ein Büro ist Pflicht – keine Coworking-Adresse, kein Virtual Office
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Mindestens ein lokaler Director oder Manager mit echten Aufgaben
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Aktive Geschäftstätigkeit & Zahlungsflüsse aus Malta
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Angestellte vor Ort (nicht virtuell, nicht ausgelagert)
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Buchhaltung, Steuerberatung und Reporting auf maltesischem Boden
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Physische Belege der Betriebsstätte (z. B. Mietvertrag, Stromrechnungen, Gehaltsabrechnungen)
Was früher mit einem 2-seitigen PDF und einer Briefkastenfirma möglich war, ist 2025 ein komplexer Substanznachweis mit Risikoanalyse. Und wer glaubt, das kontrolliert niemand: Die Ämter tun es – europaweit.
„2025 ist Malta kein Land mehr für Briefkastenfirmen. Es ist ein Standort für Unternehmer, die bereit sind, wirklich zu operieren.“ – Alexander Erber
Die stille Gefahr: Wenn Ihr Heimatland trotzdem Zugriff bekommt
Viele glauben, mit einer Malta-Holding sei man sicher. Doch die Realität ist komplexer. Denn: Malta schützt nicht vor der Betriebsstättenvermutung im Heimatland.
Was ist das Problem?
Wenn die Leitung der Gesellschaft (Management, strategische Entscheidungen, Kontrolle) nicht in Malta erfolgt, sondern aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz – dann greift das dortige Steuerrecht. Die Folge:
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Das ausländische Finanzamt unterstellt eine steuerliche Betriebsstätte im Inland
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Die Steuerlast wird nachverlangt – rückwirkend, mit Säumnis- und Verzugszinsen
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Oft zusätzlich Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung oder Scheingeschäft
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Banken kündigen Geschäftsbeziehungen (Compliance-Risiken)
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Anwälte und Berater entziehen sich der Verantwortung
Und die Realität: Es reicht nicht, einmal im Monat in Malta zu sein. Das Finanzamt prüft heute durch Bankbelege, E-Mail-Header, Vertragsunterlagen, Signaturen und Reiseverläufe, wo das Geschäft wirklich geführt wird.
Zwei Fallbeispiele aus der Praxis: Glasklarer Unterschied
Fall A: Erfolgreiche Holdingstruktur mit Substanz
Ein Klient von uns, Unternehmer aus Süddeutschland, gründete 2018 eine Holding in Malta. 2021 wurde umstrukturiert – mit Fokus auf echte Substanz. Heute verfügt die Firma über:
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Ein gemietetes Büro in Gżira (1. Stock, 170 m²)
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Drei maltesische Angestellte (Administration, Buchhaltung, Compliance)
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Einen externen, maltesischen Steuerberater
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Ein internes Managementboard, das quartalsweise physisch in Malta tagt
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Zahlungen werden aus Malta abgewickelt
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Kunden sind international, aber operativ läuft alles über Malta
Ergebnis: Das Modell wurde mehrfach geprüft – und vollständig anerkannt.
Fall B: Katastrophe nach Beratung durch „Billigagentur“
Ein IT-Selbständiger ließ sich 2020 eine Malta-Holding aufsetzen – kein Büro, kein Mitarbeiter, kein Kontakt zum Land. Alles lief über seinen deutschen Laptop. Drei Jahre später:
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Betriebsprüfung in Deutschland
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Alle Gewinne rückwirkend nachversteuert
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Steuerlast + Zinsen + Bußgelder: über 145.000 €
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Bank kündigte Konto, Compliance-Fahne gesetzt
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Heute lebt er wieder in Deutschland – mit Insolvenzverfahren
„Wer billig gründet, zahlt teuer – früher oder später. Und Malta ist kein Land mehr für Steuerfantasien.“ – Alexander Erber
Mythbusting 2025: 6 falsche Aussagen, die Sie nicht glauben sollten
Aussage | Realität |
---|---|
„Malta Holding? Das ist steuerfrei!“ | Falsch. Rückerstattung ja, aber nur bei Substanz. |
„Ich brauche keine Mitarbeiter.“ | Falsch. Ohne Personal kein Substanznachweis. |
„Ich leite alles remote – passt schon.“ | Falsch. Ort der Leitung ist entscheidend für das Finanzamt. |
„Meine Adresse bei der Agentur reicht.“ | Falsch. Die Ämter kennen diese Sammeladressen. |
„Das hat mein Freund auch so gemacht.“ | Mag sein – aber bei ihm wurde vielleicht noch nicht geprüft. |
„Ich kann das später legalisieren.“ | Falsch. Rückwirkende Substanz gilt nicht – Strafen bleiben. |
Externe Stimmen: Was Experten zur Malta-Holding sagen
„Malta steht unter intensivem Monitoring der EU-Behörden. Die Substanzregelungen sind heute ein Muss – keine Option.“ – PwC Malta Report 2024
„Wir sehen bei vielen Mandaten aus DACH, dass Malta-Setups falsch geplant wurden. Ohne physische Präsenz droht die Rückführung der Besteuerung ins Heimatland.“
– Dr. E. Lang, Steueranwalt, München
„Wer Malta ernst nimmt, kann ein solides Setup aufbauen. Wer es als Trick sieht, verliert.“
– KPMG Insights Europe 2025
Persönliche Perspektive: Warum ich Malta als Holdinglösung nur mit klarer Strategie empfehle
Ich war 7 Jahre in Malta. Ich kenne das System, die Sprache, die Denkweise. Und ich sage klar: Malta funktioniert. Aber nicht für jeden. Und nicht für jeden Zweck.
Die Rückerstattung ist real. Die 5 % sind erreichbar. Aber nur, wenn das Setup ernst gemeint ist.
Wenn Sie nicht bereit sind, vor Ort Präsenz zu zeigen, Mitarbeiter einzustellen und aus Malta zu agieren – dann sollten Sie sich nicht wundern, wenn das Modell kippt.
Die Frage ist nicht, ob Malta funktioniert. Die Frage ist, ob es zu Ihnen passt.
Malta ist kein Steuertrick. Malta ist ein Standort. Und jeder Standort braucht eine passende Strategie, klare Führung und echte Umsetzung. Wer das leisten kann und will, der wird hier ein effizientes Modell aufbauen. Wer nicht – dem rate ich zur Offenheit für Alternativen.
Die Entscheidung – Warum Malta für manche ein Ziel ist. Und für andere nur eine Station.
Wenn ich heute auf die Jahre in Malta zurückblicke, sehe ich mehr als nur Sonne, Sandstein und Steuerparagrafen. Ich sehe Begegnungen. Entscheidungen. Herausforderungen. Und auch Fehler.
Ich war dort. Nicht für zwei Wochen. Sondern für fast ein Jahrzehnt.
Als ich 2010 meine Koffer packte und Deutschland verließ, war Malta mein Neuanfang. Ich kam mit Hoffnung, mit dem klaren Ziel, international zu arbeiten – und unternehmerisch frei zu sein. Ich fand: ein Inselstaat mit englischer Sprache, EU-Mitgliedschaft, mediterranem Klima – und einem Steuerregime, das damals noch als Geheimtipp galt.
Doch zwischen Theorie und Praxis liegt ein weiter Weg.
Und wer glaubt, Freiheit beginnt mit einem Gründungsformular, irrt gewaltig.
Malta funktioniert. Aber nicht für jeden – und nicht um jeden Preis.
Was ich in den Jahren gesehen habe, lässt sich nicht in YouTube-Videos oder Broschüren zusammenfassen:
Menschen, die mit besten Absichten kamen – und scheiterten.
Andere, die mit der richtigen Vorbereitung ihr Leben gefunden haben.
Und viele, die dachten, es ginge nur um 5 % Steuern – und am Ende mit 35 % in der Realität aufschlugen.
Ich kenne Unternehmer, die sich durch falsche Beratung in rechtliche Schwierigkeiten manövrierten.
Familien, die in kleinen Apartments wohnten, weil sie sich in der Hochsaison keine Alternativen leisten konnten.
Digitale Nomaden, die dachten, eine maltesische Ltd. sei ein Freifahrtschein – und dann mit der Realität der Substance-Regeln konfrontiert wurden.
Ich selbst bin weitergezogen – nach Dubai. Nicht, weil Malta gescheitert ist. Sondern weil ich wusste, was ich will: mehr Infrastruktur, mehr Skalierungsmöglichkeiten, mehr internationale Perspektive.
Doch für andere ist genau das Gegenteil richtig.
Malta ist nicht gescheitert. Malta ist ehrlich.
Wer hier lebt – und wirklich lebt – kann profitieren.
Von einem funktionierenden Bankensystem.
Von einer strategischen Lage in Europa.
Von einem dichten Netzwerk an Beratern, wenn man weiß, wen man wählen muss.
Von einem starken CBI-Sektor und einem legalen Weg zur EU-Staatsbürgerschaft.
Aber es braucht Substanz.
Nicht nur auf dem Papier. Sondern im Leben.
Sie müssen bereit sein, hier wirklich zu wohnen. Zu arbeiten. Entscheidungen vor Ort zu treffen. Und sich einzulassen – auf das Inselleben, auf die Kultur, auf die Komplexität.
Malta ist kein Steuerparadies.
Es ist ein Standort mit Chancen und Grenzen.
Und vielleicht ist genau das, was Sie jetzt brauchen.
Wenn Sie Unternehmer sind, der die EU nicht aufgeben möchte – aber dennoch rechtssicher optimieren will.
Wenn Sie Familie haben, die den Mittelmeerraum liebt – aber auf Stabilität nicht verzichten möchte.
Wenn Sie als Einzelperson nach Rückzug, Sonne und Rechtsklarheit suchen.
Dann kann Malta passen.
Nicht weil es einfach ist. Sondern weil es durchdacht ist.
Ich bin kein Verkäufer.
Ich bin kein Agent.
Ich bin Ex-Malta-Resident, heute Berater und Begleiter für Menschen, die mit Weitsicht handeln wollen.
Was wir bei No Borders Founder tun, ist nicht, Träume zu verkaufen.
Sondern Optionen zu prüfen. Risiken ehrlich zu benennen. Chancen realistisch zu bewerten.
Wenn Sie wollen, dass Ihr Setup auch in fünf oder zehn Jahren noch funktioniert – dann starten Sie nicht mit der Frage „Wie viel Steuern spare ich?“
Sondern mit: „Was brauche ich, damit mein Leben funktioniert?“
Wenn Malta ein Teil dieser Antwort ist – helfen wir Ihnen gern.
Und wenn nicht, zeigen wir Ihnen andere Wege.
Mit Weitblick. Mit Ehrlichkeit.
Mit dem Wissen, wie es sich anfühlt, die falsche Entscheidung getroffen zu haben – und wie es ist, sie rechtzeitig zu korrigieren.
– Alexander Erber, April 2025
Ex-Malta-Resident. Experte für strategische Standortwahl, internationale Unternehmensverlagerung & CBI-Programme.
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