Der ultimative Kosten-Report Dubai 2025: Wie teuer ist das Leben wirklich – und lohnt es sich noch?
Von Alexander Erber, Senior Consultant und Gründer von No Borders Founder 02/2025
Warum steigende Lebenshaltungskosten Dubai zu einer Stadt für die Elite machen – und wie Sie klug planen, um weiterhin steuerfrei und komfortabel zu leben
Die Wahrheit über das Leben in Dubai – Kein Marketing, sondern Fakten
Dubai hat sich in den letzten Jahren rapide verändert. Was einst als steuerfreies Paradies mit moderaten Kosten galt, hat sich längst in eine High-End-Metropole verwandelt. Während die Stadt weiterhin mit Sicherheit, Luxus und wirtschaftlichen Chancen punktet, steigen die Preise in nahezu allen Lebensbereichen.
Ich habe in den letzten Monaten mit zahlreichen meiner Klienten gesprochen:
- Unternehmer mit Millionenvermögen, die Dubai als globalen Hub nutzen – für sie sind die steuerlichen Vorteile weiterhin unschlagbar.
- Expat-Familien, die langsam an ihre finanziellen Grenzen kommen – steigende Mieten und Schulkosten fordern ihre Opfer.
- Investoren, die mit kluger Strategie profitieren – während andere durch fehlendes Wissen erhebliche Summen verlieren.
Die Wahrheit ist: Dubai ist nicht mehr für jeden geeignet. Wer hier leben will, braucht mehr als nur das richtige Visum – er braucht eine strategische Finanz- und Lebensplanung.
Doch was genau kostet das Leben in Dubai heute? Welche versteckten Kosten unterschätzen viele Neuankömmlinge? Und für wen lohnt sich der Standort 2025 noch?
In diesem Artikel liefere ich Ihnen die unverblümte Wahrheit – keine leeren Versprechungen, keine geschönten Zahlen, sondern harte Fakten und meine ehrliche Einschätzung aus der Praxis.
Die Wahrheit über die Lebenshaltungskosten in Dubai 2025
Dubai war einst eine der erschwinglicheren Steuer-Oasen für Unternehmer und Expats. Doch 2025 sieht die Realität anders aus: Steigende Mieten, höhere Lebenshaltungskosten und eine generelle Verteuerung des täglichen Lebens sorgen dafür, dass Dubai sich immer mehr zu einem Standort für Wohlhabende entwickelt.
Wie haben sich die Kosten verändert? Ein Vergleich zu den Vorjahren
Dubai war nie wirklich günstig, aber die letzten Jahre haben den Trend zu einer Hochpreis-Metropole massiv beschleunigt. Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Preistreiber:
Kostenpunkt | 2020 | 2025 | Steigerung |
---|---|---|---|
1-Schlafzimmer-Wohnung in Dubai Marina | 80.000 AED/Jahr | 140.000 – 180.000 AED/Jahr | +75–125% |
Familienvilla in Jumeirah | 180.000 AED/Jahr | 300.000 – 500.000 AED/Jahr | +80–150% |
Internationale Schulgebühren | 50.000 – 80.000 AED/Jahr | 80.000 – 150.000 AED/Jahr | +50–90% |
Restaurantbesuch (Mittelklasse, 2 Pers.) | 150 AED | 300 – 600 AED | +100–200% |
Fitnessstudio (Premium) | 6.000 AED/Jahr | 12.000 – 18.000 AED/Jahr | +100–200% |
Lebensmittel (Monatlich für Familie) | 3.500 AED | 5.500 – 8.000 AED | +50–120% |
Benzin (Super 98, Liter) | 2,10 AED | 3,50 – 4,20 AED | +67–100% |
Warum steigen die Lebenshaltungskosten so stark?
Die Gründe für die Preissteigerungen sind vielschichtig:
- Immobilienboom & steigende Nachfrage
- Immer mehr wohlhabende Zuwanderer treiben die Preise für Immobilien und Mietobjekte in die Höhe.
- Viele Stadtteile erleben eine extreme Preissteigerung, vor allem in Downtown Dubai, Palm Jumeirah, Jumeirah Golf Estates und Dubai Marina.
- Steigende Importkosten & Inflation
- Dubai ist stark von Importen abhängig – gestiegene Logistikkosten und Transportpreise wirken sich massiv auf Lebensmittel und Konsumgüter aus.
- Wer europäische Markenprodukte bevorzugt, zahlt teilweise doppelt so viel wie in Deutschland oder der Schweiz.
- Veränderungen in der Steuerpolitik
- Auch wenn Dubai als steuerfreier Standort bekannt ist, gibt es immer mehr indirekte Steuerlasten:
- 9% Unternehmenssteuer für Firmen mit über 375.000 AED Gewinn.
- 5% Mehrwertsteuer (VAT), die auf fast alle Waren und Dienstleistungen erhoben wird.
- Spezialsteuern auf Alkohol, Hotelbuchungen und bestimmte Konsumgüter.
- Auch wenn Dubai als steuerfreier Standort bekannt ist, gibt es immer mehr indirekte Steuerlasten:
- Höhere Lebensstandards = höhere Kosten
- Die wachsende Luxus-Ausrichtung der Stadt bedeutet, dass viele Dienstleistungen deutlich teurer geworden sind.
- Selbst Dinge des täglichen Bedarfs wie Mietautos, Versicherungen und Restaurantbesuche haben sich massiv verteuert.
Dubai vs. andere Weltmetropolen: Wo steht die Stadt preislich?
Dubai ist mittlerweile eine der teuersten Städte der Welt – mit Lebenshaltungskosten, die in vielen Bereichen mit New York, London oder Singapur mithalten können.
Stadt | Durchschnittliche Monatskosten für eine 4-köpfige Familie (ohne Miete) |
---|---|
Dubai | 20.000 – 30.000 AED (5.500 – 8.200 USD) |
New York | 22.000 – 35.000 AED (6.000 – 9.500 USD) |
London | 21.000 – 32.000 AED (5.700 – 8.700 USD) |
Singapur | 19.000 – 28.000 AED (5.200 – 7.600 USD) |
Zürich | 23.000 – 33.000 AED (6.300 – 9.000 USD) |
“Dubai ist nicht mehr die günstige Oase, die es einmal war. Wer sich hier niederlassen möchte, sollte sich bewusst sein, dass er mit den wohlhabendsten Weltbürgern konkurriert. Wer sich diesen Standard leisten kann, wird hier weiterhin enormes Potenzial und steuerliche Vorteile genießen – doch für Mittelklasse-Familien wird es zunehmend schwieriger.” – Alexander Erber:
Für wen lohnt sich Dubai noch – und für wen nicht?
Dubai lohnt sich für:
- Unternehmer und Investoren, die von der Unternehmenssteuer profitieren und die Steuerfreiheit auf persönlicher Ebene nutzen.
- Hochverdiener, die ein Jahreseinkommen von mindestens 600.000 AED (ca. 150.000 Euro) haben.
- Familien mit einem komfortablen Budget, die sich hohe Schul- und Mietkosten leisten können.
- Digitale Unternehmer und Selbstständige, die eine kluge Finanz- und Lebensstrategie verfolgen.
Dubai wird schwierig für:
- Mittelklasse-Angestellte mit begrenztem Gehalt.
- Junge Familien mit Schulkindern, die keine 100.000 AED pro Jahr für Bildung zahlen können.
- Personen mit knappen Budgets, die von den steigenden Lebenshaltungskosten überrascht werden.
Fazit:
Die Zeiten, in denen Dubai für „jeden“ geeignet war, sind vorbei. Heute ist die Stadt ein Standort für hochkarätige Unternehmer, Investoren und Wohlhabende. Wer sich das leisten kann, genießt nach wie vor enorme Vorteile – doch ohne eine fundierte Finanzplanung kann Dubai schnell zur finanziellen Falle werden.
Wohnkosten in Dubai – Warum Mieten & Immobilien explodieren
Dubai war einst eine Stadt, in der Mieten erschwinglich waren, insbesondere im Vergleich zu anderen globalen Wirtschaftszentren. Doch dieser Vorteil schwindet zunehmend. 2025 hat sich der Immobilienmarkt in Dubai dramatisch verteuert – vor allem in den begehrtesten Stadtteilen.
Dramatische Mietsteigerungen – Was kostet Wohnen in Dubai 2025?
Noch vor wenigen Jahren konnten Expats in Dubai für relativ moderate Preise ein hochwertiges Apartment mieten. Heute sieht die Realität anders aus.
Wohngegend | 2020 – 2021 (AED/Jahr) | 2025 (AED/Jahr) | Steigerung (%) |
---|---|---|---|
Downtown Dubai | 80.000 – 140.000 | 160.000 – 240.000 | +80% |
Dubai Marina | 75.000 – 130.000 | 140.000 – 210.000 | +85% |
Palm Jumeirah | 160.000 – 220.000 | 300.000 – 500.000 | +90% |
Jumeirah Village Circle (JVC) | 55.000 – 95.000 | 90.000 – 150.000 | +70% |
Business Bay | 90.000 – 150.000 | 170.000 – 250.000 | +85% |
Besonders stark gestiegen sind die Mietpreise in Downtown Dubai, Dubai Marina und Palm Jumeirah, wo eine Luxus-1-Schlafzimmer-Wohnung mittlerweile mehr als 180.000 AED pro Jahr kostet – fast das Doppelte im Vergleich zu 2021.
Warum steigen die Mietpreise so drastisch?
Die Gründe für diese Preissteigerungen sind vielfältig:
- Massiver Zustrom von Expats & Investoren
- Immer mehr hochvermögende Einzelpersonen (HNWIs) und Unternehmer ziehen nach Dubai.
- Golden Visa-Programme haben zu einem Boom auf dem Immobilienmarkt geführt.
- Internationale Investoren aus Europa, China und Indien kaufen verstärkt Immobilien als Kapitalanlagen, was das Angebot für Mieter verknappt.
- Wirtschaftlicher Erfolg und steigende Nachfrage
- Dubais Wirtschaft wächst kontinuierlich, und die steigende Zahl internationaler Firmen zieht hochqualifizierte Expats an.
- Die starke Nachfrage treibt insbesondere in beliebten Vierteln wie Business Bay, Downtown und Palm Jumeirah die Preise nach oben.
- Sinkendes Immobilienangebot bei steigender Nachfrage
- Viele Bauträger haben in den letzten Jahren auf hochpreisige Luxusprojekte gesetzt, während der mittlere Mietmarkt unterversorgt ist.
- Das Angebot an bezahlbaren Wohnungen nimmt rapide ab – vor allem in zentral gelegenen Gegenden.
“Ich sehe es immer wieder: Viele meiner Klienten ziehen nach Dubai, weil sie von den steuerlichen Vorteilen profitieren wollen, unterschätzen aber die Mietpreise enorm. Wer eine hochklassige Wohngegend will, zahlt heute fast europäische oder gar New Yorker Preise. Ein realistisches Budget für Wohnen ist unerlässlich.” – Alexander Erber
Kaufen oder Mieten? Die große Frage für Unternehmer & Expats
Viele Neuankömmlinge stellen sich die Frage: Lohnt es sich in Dubai noch, eine Immobilie zu kaufen, oder ist Mieten die bessere Wahl?
Faktor | Mieten | Kaufen |
---|---|---|
Flexibilität | Sehr hoch – einfach umzuziehen | Gering – langfristige Bindung |
Monatliche Kosten | Hohe Miete, keine Nebenkosten | Kreditraten oft vergleichbar mit Miete |
Langfristiger Wert | Keine Kapitalbildung | Wertsteigerung möglich, aber unsicher |
Zusatzkosten | Keine große Anfangsinvestition | 4% Makler- & Registrierungskosten + Servicegebühren |
Return on Investment (ROI) | Kein Vermögensaufbau | Mietrenditen von 5–7% in guten Lagen möglich |
Die Entscheidung hängt von der individuellen Lebenssituation ab. Während Mieten für Expats und Unternehmer mit temporären Geschäftsinteressen sinnvoll ist, bietet der Kauf für langfristige Dubai-Bewohner eine attraktive Wertanlage.
Die besten Stadtteile für Expats, Unternehmer und Investoren
Jede Wohngegend in Dubai hat ihre eigenen Vor- und Nachteile – abhängig vom Budget, den Bedürfnissen und dem gewünschten Lebensstil.
Luxus & High-End (Für HNWIs & Top-Manager)
- Palm Jumeirah – Exklusive Villen, direkter Strandzugang, teuerste Immobilien Dubais.
- Downtown Dubai – Luxusapartment-Hochhäuser, Burj Khalifa-Umgebung, extrem gefragt.
- Jumeirah Golf Estates – Villen mit Golfplatz, ruhige und gehobene Community.
Mittelklasse (Für Unternehmer & Selbstständige)
- Dubai Marina – Perfekte Mischung aus urbanem Lifestyle und Meerblick, hohe Mieten.
- Business Bay – Zentrale Lage, modernes Business-Viertel mit gehobenen Apartments.
- Jumeirah Village Circle (JVC) – Preisgünstigere Alternative zu Downtown & Marina, stark wachsender Stadtteil.
Günstigere Alternativen für Familien & digitale Nomaden
- Dubai Silicon Oasis – Gute Schulen, Familienfreundlich, moderate Preise.
- Al Furjan – Neue Wohnviertel mit guter Infrastruktur, preisgünstiger als Marina oder Palm.
- Dubai South – Nähe zum Flughafen, wachsendes Gebiet mit modernen Apartments.
Wichtig für Neuzuziehende:
Viele meiner Klienten starten mit einem Mietvertrag und beobachten den Markt, bevor sie in Dubai eine Immobilie kaufen. Gerade in aufstrebenden Vierteln wie Dubai South oder JVC gibt es noch vergleichsweise moderate Kaufpreise, während Downtown und Palm Jumeirah fast unbezahlbar geworden sind.
Praxisfälle aus meiner Beratung: Wohnkosten in Dubai 2025
Klient A: Erfolgreicher IT-Unternehmer, zog mit Familie von Deutschland nach Dubai. Anfangs wohnte er in einem 1-Schlafzimmer-Apartment in Dubai Marina (Miete: 140.000 AED/Jahr). Nach zwei Jahren entschied er sich für den Kauf einer 3-Zimmer-Wohnung in Jumeirah Golf Estates (2,8 Mio. AED, Kreditraten: 17.000 AED/Monat). Fazit: Langfristige Investition statt steigender Mieten.
Klient B: Single-Unternehmer aus der Finanzbranche. Zog in ein Luxusapartment im Burj Khalifa mit 250.000 AED Miete/Jahr. Aufgrund der gestiegenen Servicekosten und Nebenkosten wechselte er nach 1,5 Jahren in ein hochwertiges Apartment in Business Bay für 180.000 AED/Jahr. Fazit: Kostenoptimierung bei gleichem Komfort.
Klient C: Digitale Nomaden-Familie mit zwei Kindern, wollte in Dubai leben, stellte aber fest, dass die Mieten und Schulgebühren ihr Budget sprengen. Zog nach Abu Dhabi, sparte 40% bei der Miete & 30% bei den Schulgebühren. Fazit: Dubai ist nicht für jeden die beste Wahl.
Fazit: Wer in Dubai wohnen will, muss strategisch vorgehen
Dubai bietet großartige Wohnmöglichkeiten – aber Mieten und Kaufpreise sind 2025 auf einem Rekordhoch. Wer nach Dubai zieht, sollte:
- Ein realistisches Budget für Wohnen haben.
- Wohngegenden vergleichen und nach Bedarf Alternativen in Betracht ziehen.
- Langfristig denken: Kaufen kann sich lohnen, aber die Standortwahl ist entscheidend.
Bildungskosten in Dubai – Der oft unterschätzte Kostenfaktor
Ein wesentlicher Punkt, den viele Expats und Unternehmer übersehen, ist die hohe finanzielle Belastung durch internationale Schulen in Dubai. Während das emiratische Schulsystem für Staatsbürger subventioniert ist, müssen Expats und ausländische Unternehmer für Privatschulen tief in die Tasche greifen.
Warum internationale Schulen in Dubai so teuer sind
Dubai hat einige der besten internationalen Schulen der Welt. Doch Exzellenz hat ihren Preis. Die Schulgebühren gehören zu den höchsten weltweit und steigen kontinuierlich.
Schultyp | Jährliche Schulgebühren 2021 (AED) | Jährliche Schulgebühren 2025 (AED) | Steigerung (%) |
---|---|---|---|
Britische Schule (Top Tier) | 75.000 – 120.000 | 100.000 – 150.000 | +35% |
IB-Schule (International Baccalaureate) | 60.000 – 110.000 | 85.000 – 140.000 | +30% |
Amerikanische Schule | 50.000 – 90.000 | 70.000 – 120.000 | +33% |
Indische & asiatische Schulen | 20.000 – 45.000 | 30.000 – 60.000 | +35% |
Französische & deutsche Schulen | 45.000 – 90.000 | 65.000 – 125.000 | +40% |
“Viele meiner Klienten sind Unternehmer, die nach Dubai ziehen, weil sie von der Steuerfreiheit profitieren möchten. Doch oft kommt die Überraschung, wenn es um Bildung geht. Wer zwei oder drei Kinder hat, zahlt in Dubai schnell 200.000 bis 300.000 AED pro Jahr für Schulgebühren – ohne Extras wie Uniformen, Schulmaterial oder Exkursionen.”- Alexander Erber
Was kostet ein Schuljahr in Dubai wirklich?
Neben den reinen Schulgebühren fallen zusätzliche Kosten an, die viele unterschätzen:
Einschreibegebühr: 5.000 – 30.000 AED (einmalig, oft nicht erstattungsfähig)
Schuluniform & Material: 2.000 – 6.000 AED pro Kind & Jahr
Buskosten: 6.000 – 15.000 AED pro Jahr (je nach Entfernung)
Extracurricular Activities: 5.000 – 15.000 AED für Sport, Musik & Clubs
Exkursionen & Reisen: 3.000 – 10.000 AED pro Jahr
Ein Praxisfall aus meiner Beratung:
Ein Unternehmer aus der Schweiz zog 2023 mit seiner Familie nach Dubai. Seine zwei Kinder besuchten eine britische IB-Schule mit 140.000 AED Jahresgebühren pro Kind. Als wir seine Gesamtausgaben überprüften, stellte sich heraus, dass er insgesamt über 320.000 AED pro Jahr allein für Bildung zahlte – ohne Schultransporte, Materialien oder zusätzliche Kurse.
Nach eingehender Analyse fanden wir eine gleichwertige IB-Schule mit niedrigeren Gebühren (95.000 AED/Jahr) und flexibleren Zahlungsoptionen. Das Einsparpotenzial: 90.000 AED jährlich.
Wie lassen sich Schulkosten optimieren?
Für Unternehmer und Expats gibt es mehrere Strategien, um Schulkosten zu senken, ohne an Qualität zu verlieren:
- Verschiedene Lehrpläne vergleichen:
- Britischer Lehrplan ist oft teurer als IB oder amerikanische Schulen.
- Indische, französische oder deutsche Schulen bieten teils günstigere Alternativen.
- Schulgebühren-Verhandlungen führen:
- Einige Schulen gewähren Geschwisterrabatte (5–15%).
- Frühbucherrabatte oder Zahlungen im Voraus können Vergünstigungen bringen.
- Alternativen wie Homeschooling oder Online-Schulen prüfen:
- Digitale Lernplattformen mit international anerkannten Abschlüssen (z. B. Pearson, Wolsey Hall Oxford).
- Hybrid-Modelle mit Online- & Präsenzunterricht gewinnen an Beliebtheit – besonders für Familien, die mehr Flexibilität suchen.
- Alternative Emirate in Betracht ziehen:
- In Abu Dhabi oder Ras Al Khaimah sind Schulgebühren oft 20–30% günstiger bei gleichwertiger Qualität.
Wichtig für Familien:
Viele Eltern unterschätzen die laufenden Bildungskosten. Ein Umzug nach Dubai ist nicht nur eine Steuerfrage – sondern auch eine strategische Lebensentscheidung.
Die teuersten & günstigsten Schulen in Dubai 2025
Schule | Lehrplan | Jahresgebühr 2025 (AED) |
---|---|---|
Kings’ School Dubai | Britisch | 110.000 – 145.000 |
Dubai College | Britisch | 120.000 – 150.000 |
Swiss International Scientific School | IB | 105.000 – 140.000 |
Dubai American Academy | Amerikanisch | 95.000 – 135.000 |
Lycee Francais International | Französisch | 65.000 – 100.000 |
GEMS Wellington Academy | Britisch | 85.000 – 130.000 |
Indian High School | Indisch | 25.000 – 50.000 |
Fazit: Bildung als entscheidender Kostenfaktor in Dubai
Für wen Dubai-Schulen finanziell tragbar sind:
Unternehmer & HNWIs mit hohem Einkommen (100.000+ AED/Monat).
Familien, die bereit sind, für hochwertige Bildung tief in die Tasche zu greifen.
Eltern, die auf internationale Netzwerke & Top-Schulen Wert legen.
Wer sich genau überlegen sollte, ob Dubai das richtige ist:
Mittelständische Unternehmer mit begrenztem Budget.
Familien mit mehreren Kindern ohne entsprechende Rücklagen.
Expats, die Alternativen wie Portugal, Zypern oder Abu Dhabi nicht in Betracht ziehen.
„Schulbildung ist ein Investment in die Zukunft. Aber wie jedes Investment muss es strategisch geplant werden. Wer in Dubai langfristig lebt, muss sich bewusst sein, dass Bildungskosten eine der größten Ausgaben neben Miete sind.“ – Alexander Erber
Gesundheitskosten in Dubai – Warum ein Arztbesuch ohne Versicherung zum finanziellen Albtraum werden kann
Gesundheit ist eines der wichtigsten Themen für Expats und Unternehmer, die nach Dubai ziehen. Doch die meisten unterschätzen die realen Kosten einer medizinischen Versorgung in den VAE. Während die Versorgung auf Weltklasse-Niveau ist, sind die Gesundheitskosten ohne die richtige Versicherung schnell ruinös – besonders für Familien oder ältere Personen.
Warum Dubai eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt hat
Dubai hat modernste Krankenhäuser, renommierte Fachärzte und hochentwickelte medizinische Technologie – doch anders als in vielen europäischen Ländern gibt es keine kostenlose oder subventionierte Gesundheitsversorgung für Expats.
Ein Arztbesuch kann schnell mehrere tausend Dirham kosten – und ohne Versicherung wird es richtig teuer.
Medizinische Leistung | Durchschnittliche Kosten ohne Versicherung (AED) |
---|---|
Allgemeiner Arztbesuch | 300 – 700 |
Facharztbesuch (z. B. Kardiologe, Dermatologe) | 600 – 1.500 |
Bluttests & Diagnostik | 500 – 3.000 |
MRT-Scan | 3.500 – 6.000 |
Krankenhausaufenthalt (pro Tag) | 10.000 – 25.000 |
Notaufnahme ohne Versicherung | 5.000 – 15.000 |
Entbindungskosten (normale Geburt) | 25.000 – 45.000 |
Entbindungskosten (Kaiserschnitt) | 40.000 – 70.000 |
Krebsbehandlung (Chemo pro Zyklus) | 30.000 – 100.000 |
“Viele meiner Klienten waren schockiert, als sie die ersten Krankenhausrechnungen in Dubai erhielten. Ohne eine vernünftige Versicherung kann ein einziger medizinischer Notfall sechsstellige Beträge kosten. Es gibt Fälle, in denen Unternehmer nach einer einzigen Krankenhausrechnung über eine Rückkehr nach Europa nachdenken mussten.” -Alexander Erber
Welche Versicherungen gibt es in Dubai?
In Dubai sind Krankenversicherungen für Expats gesetzlich vorgeschrieben. Doch viele Neuankömmlinge wählen billige Basisversicherungen, die oft nicht ausreichen.
Die drei wichtigsten Versicherungsoptionen:
Basisversicherung („Essential Benefits Plan“) – nur für Geringverdiener & einfache Jobs
- Günstigste Option (ab 1.000 – 3.000 AED/Jahr)
- Begrenzte Arztwahl, keine Top-Kliniken, hohe Selbstbeteiligung
- Keine internationale Abdeckung
Mittelklasse-Versicherung – akzeptabel für junge Expats & gesunde Menschen
- 5.000 – 20.000 AED/Jahr
- Guter Krankenhauszugang, oft mit Co-Payments (Selbstbeteiligungen)
- Beschränkte Auslandabdeckung
Premium-Versicherung – Pflicht für Unternehmer, HNWIs & Vielreisende
- 25.000 – 50.000+ AED/Jahr
- Freie Arzt- & Krankenhauswahl (z. B. American Hospital, Mediclinic, King’s College)
- Weltweite Deckung, oft auch für Behandlungen in Europa, den USA oder Asien
Fallstudie aus meiner Beratung:
Ein Unternehmer aus Deutschland zog nach Dubai und entschied sich für eine Basisversicherung, um Kosten zu sparen. Als er plötzlich eine Blinddarmentzündung hatte und in ein Krankenhaus musste, belief sich seine Rechnung für den Eingriff und den 3-tägigen Aufenthalt auf 55.000 AED – von denen seine Versicherung nur 10.000 AED übernahm.
Er musste den Rest aus eigener Tasche zahlen. Nach diesem Vorfall wechselte er zu einer Premium-Versicherung mit voller Abdeckung.
Wie man bei Gesundheitskosten in Dubai sparen kann
Investieren Sie in eine gute Versicherung:
- Billige Policen sparen kurzfristig Geld, kosten aber langfristig ein Vermögen.
- Eine internationale Krankenversicherung kann vorteilhafter sein als eine rein lokale Dubai-Police.
Vermeiden Sie unnötige Arztbesuche:
- In Dubai sind Arztbesuche teuer, viele Behandlungen werden „verkauft“, selbst wenn sie nicht nötig sind.
- Zweitmeinungen einholen spart oft hohe Kosten.
Nutzen Sie alternative Standorte für Behandlungen:
- Viele Unternehmer lassen Zahn- und Augenbehandlungen in Thailand, der Türkei oder Deutschland durchführen – dort sind die Preise oft um 50–70% niedriger.
Lassen Sie sich professionell beraten:
- Die richtige Krankenversicherung ist genauso wichtig wie die richtige steuerliche oder geschäftliche Strategie in Dubai.
Exklusive Einblicke von Branchenexperten:
Dr. Stefan Maier (Krankenversicherungsexperte in Dubai):
“Viele Expats denken, sie brauchen keine Premium-Versicherung, weil sie jung und gesund sind. Doch ein einziger medizinischer Notfall kann eine Existenz bedrohen.”
“Dubai ist ein Ort für wohlhabende Menschen, aber Wohlstand schützt nicht vor Gesundheitsrisiken. Wer nach Dubai zieht, sollte seine Versicherung genauso ernst nehmen wie seine steuerliche Strategie.”- Alexander Erber:
Fazit: Ist das Dubai-Gesundheitssystem ein Dealbreaker?
Für wen Dubai sinnvoll ist:
Unternehmer & HNWIs mit internationaler Premium-Versicherung
Familien mit langfristigen finanziellen Rücklagen für medizinische Notfälle
Expats, die bereit sind, für hochwertige Gesundheitsversorgung zu zahlen
Wer sich Dubai gut überlegen sollte:
Mittelständische Unternehmer ohne gute Krankenversicherung
Expats mit Vorerkrankungen, die hohe Medikamentenkosten haben
Familien mit mehreren Kindern, die hohe Gesundheitskosten haben könnten
Die steigenden Lebenshaltungskosten in Dubai – Warum ein einfaches Abendessen schnell 1.000 AED kosten kann
Dubai ist bekannt für seinen luxuriösen Lebensstil – doch in den letzten Jahren haben sich die Kosten für den Alltag dramatisch erhöht. Wer denkt, dass Dubai nur wegen der Steuerfreiheit automatisch günstiger ist, wird schnell eines Besseren belehrt. Von Lebensmitteln über Restaurantbesuche bis hin zu Freizeitaktivitäten – alles ist teurer geworden.
Wie teuer ist das Leben in Dubai wirklich?
Ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant, das vor einigen Jahren noch 500 AED für zwei Personen gekostet hat, liegt heute schnell bei 1.000 AED oder mehr. Die steigenden Kosten sind dabei nicht nur auf Inflation zurückzuführen, sondern auf die wachsende Nachfrage und die Luxusorientierung Dubais.
“Dubai bietet ein erstklassiges Leben – aber nur für die, die es sich leisten können. Ich sehe immer wieder Expats, die sich nach ein paar Jahren umorientieren, weil sie feststellen, dass das tägliche Leben hier viel teurer ist als erwartet. Man kann zwar sparen, aber wer den vollen Dubai-Lifestyle genießen will, muss tief in die Tasche greifen.” -Alexander Erber dazu:
Lebensmittelpreise: Wie teuer sind Supermärkte in Dubai?
Lebensmittelpreise in Dubai hängen stark davon ab, ob man lokale oder importierte Produkte kauft. Europäische Marken sind oft 30–50% teurer als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Produkt | Preis in Dubai (AED) | Preis in Deutschland (EUR umgerechnet) |
---|---|---|
1 Liter Milch | 7 AED | 1 EUR |
500g Pasta | 10 AED | 1,50 EUR |
1 kg Rindfleisch | 100 AED | 12 EUR |
1 kg Äpfel | 12 AED | 2 EUR |
1 kg Kartoffeln | 8 AED | 1,20 EUR |
12 Eier | 15 AED | 2,50 EUR |
1 Flasche Mineralwasser (1,5 L) | 3 AED | 0,80 EUR |
1 kg Lachs | 130 AED | 18 EUR |
Wichtig zu wissen:
- Importierte Bio-Produkte sind extrem teuer – 1 Liter Bio-Milch kann bis zu 15 AED kosten.
- Westliche Supermärkte (Waitrose, Spinneys, Carrefour) haben deutlich höhere Preise als lokale Märkte.
- Wer sparen will, kauft in Union Coop oder Viva ein – dort sind viele Basisprodukte günstiger.
Praxisbeispiel:
Ein Klient aus der Schweiz, der seine Ernährung nicht umstellen wollte, gab in den ersten Monaten über 5.000 AED pro Monat für Lebensmittel aus, weil er nur importierte Marken kaufte. Nach unserer Beratung wechselte er zu lokalen Alternativen und reduzierte seine monatlichen Kosten auf 2.500 AED – ohne Qualitätseinbußen.
Restaurantpreise: Warum Essen gehen in Dubai ein Luxus ist
Die Gastronomieszene in Dubai ist weltklasse – doch ein Restaurantbesuch kann schnell teuer werden.
Art des Restaurants | Preis für 2 Personen (AED) |
---|---|
Einfaches Café | 80 – 150 AED |
Normales Restaurant | 250 – 500 AED |
Hochwertiges Restaurant | 600 – 1.200 AED |
Luxusrestaurant mit Aussicht | 1.500 – 3.000+ AED |
“Wenn man in Dubai auf westlichem Niveau essen gehen will, sollte man mit 300 AED pro Person rechnen. In exklusiven Restaurants gibt man schnell 1.500 AED für ein Abendessen aus – wer gerne auswärts isst, sollte das in sein Budget einkalkulieren.” -Alexander Erber
Was sind die größten Kostentreiber in Restaurants?
- Importierte Lebensmittel – Rindfleisch, Käse und Alkohol sind besonders teuer.
- Luxus-Orientierung – Viele Restaurants setzen auf Premium-Konzepte mit gehobenen Preisen.
- Tourismussteuer & Servicegebühren – Oft kommen 10–20% extra auf die Rechnung, ohne dass es Trinkgeld ist.
Tipp: Wer günstig essen will, sollte Lunch-Deals in Hotels nutzen – viele bieten Buffets für 60–150 AED an, die ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis haben.
Freizeitkosten: Wie teuer ist das Leben in Dubai außerhalb der Arbeit?
Dubai bietet unendlich viele Freizeitmöglichkeiten – doch auch hier sind die Kosten hoch.
Freizeitaktivität | Preis (AED) |
---|---|
Fitnessstudio (monatlich) | 500 – 1.500 AED |
Golfclub-Mitgliedschaft (jährlich) | 10.000 – 50.000 AED |
Private Beach Clubs | 250 – 600 AED pro Tag |
Jetski mieten (1 Stunde) | 600 – 900 AED |
Freizeitpark (Eintritt) | 250 – 400 AED |
Kinoticket (normales Kino) | 50 – 80 AED |
VIP-Kino mit Lounge | 150 – 250 AED |
Fallbeispiel:
Eine Unternehmerfamilie mit drei Kindern zog nach Dubai und wollte den typischen Dubai-Lifestyle genießen – inklusive regelmäßiger Restaurantbesuche, Wochenendausflüge und Mitgliedschaften in Beach-Clubs. Nach sechs Monaten stellten sie fest, dass ihre monatlichen Freizeitkosten bei über 25.000 AED lagen – ein Posten, den sie völlig unterschätzt hatten.
Transportkosten: Auto, Taxi oder Metro?
Dubai hat günstige Benzinpreise, aber das bedeutet nicht automatisch, dass Transport billig ist.
Transportmittel | Durchschnittskosten (AED/Monat) |
---|---|
Benzinkosten (durchschnittlich) | 400 – 1.200 AED |
Öffentliche Verkehrsmittel (Nol-Karte) | 300 – 600 AED |
Taxi (20 Minuten Fahrt) | 50 – 80 AED |
Mietwagen | 2.500 – 6.000 AED |
Luxus-Autoleasing | 8.000 – 25.000 AED |
“Viele Expats unterschätzen, wie teuer es ist, in Dubai Auto zu fahren – nicht wegen des Benzins, sondern wegen der Versicherungen, Parkgebühren und Wartungskosten. Wer einen SUV oder Luxuswagen fährt, kann leicht 5.000 AED pro Monat nur für das Auto einplanen.” – Alexander Erber
Fazit: Kann man in Dubai günstig leben?
Dubai ist teuer – aber es gibt Möglichkeiten, die Kosten zu kontrollieren.
Für wen Dubai sinnvoll ist:
Unternehmer & HNWIs, die hohe Einkommen erzielen
Expats, die sich an die lokalen Gegebenheiten anpassen
Menschen, die ein strukturiertes Finanzmanagement haben
Wer sich Dubai gut überlegen sollte:
Durchschnittsverdiener ohne hohe Rücklagen
Familien mit mehreren Kindern, die Schul- und Freizeitkosten unterschätzen
Expats, die einen europäischen Lebensstil beibehalten wollen
Wer kann sich Dubai noch leisten? Einkommensvergleich & Budgetplanung
Dubai ist eine Stadt der Superlative – aber nicht für jeden gleichermaßen leistbar. Während für wohlhabende Unternehmer, Investoren und Top-Executives die steigenden Lebenshaltungskosten kein Hindernis darstellen, sehen sich viele Expats und Mittelstands-Familien gezwungen, ihre Budgetplanung grundlegend zu überdenken.
“Ich sehe immer wieder Menschen, die sich Dubai leisten wollen, ohne wirklich zu verstehen, was es kostet. Steuerfreiheit ist attraktiv, aber wenn man dafür jeden Monat Unsummen für Miete, Schulgebühren und Lebenshaltung ausgibt, wird die Rechnung schnell ernüchternd. Wer sich Dubai leisten will, muss klare Einkommensgrenzen beachten und wissen, worauf er sich einlässt.” -Alexander Erber
Wie viel Einkommen braucht man für einen bestimmten Lebensstil?
Die folgenden Tabellen zeigen auf, welches monatliche Netto-Einkommen notwendig ist, um in Dubai verschiedene Lebensstandards zu halten.
Monatliches Budget für unterschiedliche Lebensstile
Lebensstil | Monatliches Netto-Einkommen (AED) | Wichtige Kostenfaktoren |
---|---|---|
Minimalistisch | 15.000 – 20.000 AED | WG oder Studio-Apartment, einfache Supermarktprodukte, öffentliche Verkehrsmittel |
Mittelklasse | 30.000 – 50.000 AED | 1- oder 2-Schlafzimmer-Wohnung, gelegentliche Restaurantbesuche, normales Auto |
Gehoben | 60.000 – 100.000 AED | 3-Schlafzimmer-Wohnung oder Villa, Top-Schulen für Kinder, gehobene Freizeitgestaltung |
Luxus | 150.000+ AED | Villa in Prime-Lage, internationale Privatschulen, Luxusautos, Mitgliedschaften in Clubs |
Praxisbeispiel:
Ein erfolgreicher Unternehmer, der sein Geschäft nach Dubai verlegte, plante ursprünglich ein Budget von 50.000 AED pro Monat. Nach sechs Monaten stellte er fest, dass seine tatsächlichen Kosten bei über 80.000 AED pro Monat lagen – vor allem durch unterschätzte Wohn- und Freizeitkosten. Eine angepasste Strategie mit optimierten Fixkosten half ihm, langfristig sinnvoll zu kalkulieren.
Kann man in Dubai mit weniger als 20.000 AED pro Monat leben?
Die ehrliche Antwort: Ja, aber mit vielen Kompromissen.
- Mietwohnung: Nur in entlegenen Gebieten wie International City oder Al Nahda für unter 40.000 AED/Jahr möglich.
- Transport: Öffentliche Verkehrsmittel statt Auto – Metro & Bus kosten ca. 500 AED/Monat.
- Essen: Verzicht auf importierte Produkte und Restaurantbesuche – lokale Supermärkte nutzen.
- Freizeit: Keine Mitgliedschaften in Beach Clubs oder Luxus-Freizeitparks.
Fazit: Wer bereit ist, sich finanziell stark einzuschränken, kann mit 15.000 – 20.000 AED überleben. Aber der typische Dubai-Lifestyle ist mit diesem Budget nicht möglich.
Welche Berufsgruppen können sich Dubai noch leisten?
Berufsgruppe | Durchschnittliches monatliches Netto-Einkommen (AED) | Lebensstandard in Dubai |
---|---|---|
Top-Manager, CEOs | 100.000 – 300.000 AED | Luxuriös – Villa, High-End-Schulen, mehrere Autos |
Unternehmer mit erfolgreichen Firmen | 80.000 – 200.000 AED | Sehr gehoben – große Wohnungen oder Villen, internationale Schulen |
IT-Spezialisten, Ingenieure | 40.000 – 80.000 AED | Guter Mittelklasse-Lifestyle, aber mit Einschränkungen bei Luxus |
Selbstständige & Consultants | 30.000 – 100.000 AED | Abhängig von Geschäftsentwicklung – viele Selbstständige unterschätzen Fixkosten |
Durchschnittliche Angestellte | 15.000 – 30.000 AED | Starke Einschränkungen – oft keine langfristige Perspektive |
“Die meisten meiner Klienten sind Unternehmer oder Investoren – für sie ist Dubai eine steuerlich attraktive Basis. Aber für Angestellte oder Selbstständige mit schwankendem Einkommen ist es oft eine Herausforderung. Ich rate jedem, sich vor dem Umzug eine klare Budgetstrategie zu überlegen, um langfristig nicht in finanzielle Engpässe zu geraten.” -Alexander Erber
Warum viele Expats nach einigen Jahren wieder gehen
Viele Expats erleben in Dubai einen typischen Zyklus:
- Erste Euphorie: Begeistert von Steuerfreiheit, Luxus und neuen Möglichkeiten.
- Erste Ernüchterung: Höhere Lebenshaltungskosten als erwartet – Mieten, Schulen und Freizeit sind teurer als gedacht.
- Kostendruck: Wer nicht in der obersten Einkommensschicht ist, beginnt sich einzuschränken – weniger Restaurantbesuche, Umzug in günstigere Viertel.
- Exit-Strategie: Nach einigen Jahren ziehen viele Expats weiter – entweder zurück in ihr Heimatland oder in günstigere Länder wie Portugal oder Thailand.
Praxisbeispiel:
Ein deutscher Manager mit einem Einkommen von 35.000 AED/Monat lebte drei Jahre lang in Dubai. Doch durch steigende Miet- und Schulgebühren wuchs der finanzielle Druck. Nach unserer Beratung entschied er sich, nach Zypern zu ziehen – dort zahlt er nur 60% der Lebenshaltungskosten und genießt weiterhin steuerliche Vorteile.
Lösungen für ein nachhaltiges Leben in Dubai
Wer langfristig in Dubai bleiben will, sollte folgende Strategien berücksichtigen:
Einkommen realistisch kalkulieren: Wer weniger als 30.000 AED netto verdient, muss mit Einschränkungen rechnen.
Wohnkosten optimieren: Wer flexibel ist, kann in günstigeren Emiraten wie Sharjah oder Ras Al Khaimah wohnen.
Steuerliche Vorteile strategisch nutzen: Hohe Fixkosten können steuerfrei bleiben – aber nur mit der richtigen Struktur.
Budget langfristig planen: Nicht nur auf den aktuellen Stand verlassen – Mietpreise und Kosten steigen kontinuierlich.
“Dubai kann die beste Entscheidung Ihres Lebens sein – oder ein kostspieliger Fehler. Die richtige Planung entscheidet darüber, ob Sie langfristig profitieren oder nur kurzfristig begeistert sind. Wer sich bewusst für Dubai entscheidet, muss nicht nur sein Einkommen, sondern auch seinen gesamten Lebensstil strategisch ausrichten.” – Alexander Erber
Strategische Alternativen zu Dubai – Wo lohnt sich der Umzug wirklich?
Dubai ist für viele ein steuerliches Paradies, doch die Realität zeigt: Nicht jeder kann oder will sich Dubai langfristig leisten. Während für hochvermögende Unternehmer die steigenden Kosten kein Problem sind, suchen andere nach Alternativen mit ähnlichen steuerlichen Vorteilen, aber niedrigeren Lebenshaltungskosten.
“Ich sehe viele meiner Klienten, die Dubai als Ausgangspunkt nutzen, aber nach einigen Jahren erkennen, dass es nicht die einzige Option ist. Besonders für Familien mit Kindern oder Selbstständige mit unbeständigem Einkommen gibt es Alternativen, die finanziell attraktiver sein können, ohne die steuerlichen Vorteile zu verlieren.”- Alexander Erber
Welche Alternativen gibt es?
Es gibt einige Länder, die ähnliche steuerliche Vorteile wie Dubai bieten, jedoch mit deutlich geringeren Lebenshaltungskosten.
Vergleich: Steuerliche Vorteile & Lebenshaltungskosten
Land | Steuersystem | Durchschnittliche Mietkosten (2-Schlafzimmer-Wohnung) | Allgemeine Lebenshaltungskosten (Index: Dubai = 100) |
---|---|---|---|
Dubai, VAE | Keine Einkommensteuer, 9% Körperschaftsteuer | 100.000 – 220.000 AED/Jahr | 100 (Referenzwert) |
Abu Dhabi, VAE | Keine Einkommensteuer, günstiger als Dubai | 80.000 – 180.000 AED/Jahr | 80–90 |
Zypern | 12,5% Unternehmenssteuer, keine Dividendensteuer für Non-Doms | 40.000 – 90.000 AED/Jahr | 60 |
Portugal (NHR-Programm) | 0–10% Steuer auf ausländische Einkünfte | 35.000 – 80.000 AED/Jahr | 55 |
Thailand (Thailand Elite Visa) | Territorialbesteuerung (Einkommen außerhalb Thailands steuerfrei) | 30.000 – 70.000 AED/Jahr | 50 |
Malaysia (MM2H-Programm) | Territorialbesteuerung, niedrige Unternehmenssteuern | 25.000 – 60.000 AED/Jahr | 45 |
Fazit: Wer die steuerlichen Vorteile Dubais nutzen möchte, aber mit den steigenden Kosten unzufrieden ist, sollte Alternativen wie Zypern, Portugal oder Thailand in Betracht ziehen.
Warum Dubai nicht für jeden ideal ist
Viele Expats erleben nach einigen Jahren in Dubai eine Art „Ernüchterung“. Die Stadt ist faszinierend, aber auch teuer – und nicht jeder fühlt sich langfristig wohl.
Häufige Gründe, warum Expats Dubai wieder verlassen:
- Mangelnde Kostenkontrolle: Die steuerliche Ersparnis wird durch hohe Lebenshaltungskosten aufgefressen.
- Hoher Anpassungsdruck: Der luxuriöse Lebensstil setzt viele unter sozialen Druck, auch entsprechend zu konsumieren.
- Lange Sommermonate: Die extreme Hitze im Sommer (bis zu 50 Grad) ist für viele schwer erträglich.
- Begrenzte Einbürgerungsmöglichkeiten: Selbst nach Jahrzehnten gibt es kaum Möglichkeiten, eine VAE-Staatsbürgerschaft zu erhalten.
- Strenge Regulierungen: Wer in bestimmten Bereichen geschäftlich tätig ist, könnte in anderen Ländern flexiblere Rahmenbedingungen finden.
Praxisbeispiel:
Ein ehemaliger Klient von mir, ein erfahrener Investor aus Deutschland, zog nach Dubai, um sein Vermögen steuerfrei zu strukturieren. Nach drei Jahren stellte er fest, dass seine monatlichen Fixkosten von ca. 100.000 AED die steuerlichen Vorteile relativierten. Er entschied sich für einen Umzug nach Portugal, wo er unter dem NHR-Programm nur maximal 10% auf ausländische Einkünfte zahlt und gleichzeitig niedrigere Lebenshaltungskosten genießt.
Welche Faktoren sollte man bei der Wahl eines Landes beachten?
Die Entscheidung, wo man sich steuerlich niederlässt, sollte nicht nur auf steuerlichen Vorteilen beruhen, sondern auch auf langfristigen Lebenshaltungskosten, rechtlichen Rahmenbedingungen und persönlichen Präferenzen.
“Jede Standortentscheidung muss individuell getroffen werden. Steuerfreiheit allein reicht nicht – es muss ein Gesamtpaket sein, das zu Ihrem Lebensstil, Ihrer Familie und Ihren geschäftlichen Interessen passt.” -Alexander Erber
Checkliste für den perfekten Standort:
Steuerliche Vorteile: Wie hoch ist die Einkommens-, Unternehmens- und Erbschaftssteuer?
Lebenshaltungskosten: Wie teuer sind Mieten, Bildung, Gesundheitskosten und Freizeit?
Aufenthaltsrecht & Visa: Welche Programme ermöglichen langfristigen Aufenthalt oder Einbürgerung?
Lebensqualität: Sicherheit, Klima, Infrastruktur – passt das Land zu den persönlichen Erwartungen?
Business-Klima: Wie einfach ist es, dort ein Unternehmen zu führen oder zu investieren?
Strategische Planung: Warum eine Exit-Strategie essenziell ist
Ein häufiger Fehler, den ich in meiner Beratungspraxis sehe: Viele Expats ziehen ohne Exit-Strategie nach Dubai.
Was bedeutet das?
- Keine klare Perspektive, was passiert, wenn sich die Kosten weiter erhöhen.
- Fehlende Alternativen, falls sich persönliche oder geschäftliche Rahmenbedingungen ändern.
- Keine langfristige Strategie zur steuerlichen Optimierung in anderen Ländern.
Praxisbeispiel:
Ein erfolgreicher Selbstständiger kam zu mir, weil er feststellte, dass sein Geschäftsmodell in Dubai aufgrund regulatorischer Änderungen nicht mehr profitabel war. Er hatte jedoch keine Alternative vorbereitet. Innerhalb weniger Wochen strukturierten wir eine strategische Exit-Strategie nach Zypern, die es ihm ermöglichte, weiterhin steuerlich optimiert zu leben und sein Unternehmen reibungslos zu verlagern.
Fazit: Jede steuerliche und geschäftliche Entscheidung muss langfristig geplant werden – und das gilt besonders für Dubai.
Warum No Borders Founder die beste Wahl für eine fundierte Entscheidung ist
Steuerliche Verlagerungen und internationale Standortentscheidungen erfordern tiefgehende Expertise. No Borders Founder ist keine typische „Gründungsagentur“, die Standardlösungen anbietet. Unser Ansatz ist maßgeschneidert, individuell und langfristig orientiert.
Was uns von anderen unterscheidet?
- Keine oberflächlichen Schnelllösungen – wir analysieren Ihre gesamte finanzielle und steuerliche Situation.
- Erfahrung mit HNWIs & Unternehmern – wir arbeiten nicht mit jedem, sondern nur mit einer exklusiven Klientel.
- Globale Strategien statt Insellösungen – wir berücksichtigen nicht nur Dubai, sondern alle relevanten Alternativen weltweit.
- Keine kostenlosen Beratungen – Qualität und fundierte Expertise haben ihren Preis.
“Ich sehe täglich, wie Menschen von schlecht durchdachten Gründungspaketen und falschen Versprechungen in die Irre geführt werden. Unsere Klienten sind Unternehmer, Investoren und Selbstständige, die strategische, individuelle Lösungen suchen. Wer mit uns arbeitet, bekommt kein Standardmodell, sondern ein maßgeschneidertes Konzept, das wirklich zu seiner Situation passt.”- Alexander Erber
Private Client & Elite Private Client – Exklusive Zusammenarbeit mit Alexander Erber
No Borders Founder bietet nicht nur Beratung – sondern eine langfristige Partnerschaft auf höchstem Niveau.
Private Client: Maßgeschneiderte Beratung für Unternehmer, die eine umfassende steuerliche und geschäftliche Optimierung benötigen.
Elite Private Client: High-Level-Strategien für Investoren und HNWIs mit globalem Vermögensschutz und strategischer Planung.
Ihr exklusiver Global Plan: Arbeiten Sie direkt mit mir an Ihrer internationalen Steuer- und Standortstrategie.
Kontaktieren Sie mich für eine individuelle Beratung. Aber seien Sie sich bewusst: Ich nehme nicht jeden als Klienten. Qualität, Diskretion und strategische Weitsicht stehen bei uns an erster Stelle.
Fazit:
Dubai ist und bleibt ein attraktiver Standort – aber nicht für jeden. Wer langfristig Erfolg haben möchte, braucht eine klare Strategie, eine fundierte Analyse und eine Exit-Option. Mit No Borders Founder erhalten Sie keine schnellen Verkaufsargumente, sondern eine echte, fundierte Beratung. Treffen Sie die richtige Entscheidung – bevor es zu spät ist.