Die 12 besten Länder für Steueroptimierung und Vermögensschutz 2025–2030: Strategien für HNWIs & Unternehmer
Wo vermögende Unternehmer, Investoren und Familien ihre Steuerlast senken, Vermögen absichern und unternehmerische Freiheit gewinnen können – eine datenbasierte Analyse der effektivsten Jurisdiktionen weltweit.
Veröffentlicht: April 2025
Autor: Alexander Erber, Senior Consultant, No Borders Founder
Fokus: Steueroptimierung, Residenzprogramme, Vermögensschutz für HNWIs & UHNWIs
Steueroptimierung ist kein Luxus mehr – sondern überlebenswichtig
Was vor zehn Jahren noch mit einer einfachen Holdingstruktur oder Offshore-Bankverbindung funktionierte, ist heute brandgefährlich. Die regulatorischen Rahmenbedingungen für vermögende Unternehmer, Investoren und Familien haben sich fundamental verändert. Steuerfreiheit gibt es längst nicht mehr auf Knopfdruck – und wer noch immer auf oberflächliche Wohnsitzverlagerungen oder die Versprechen anonymer Anbieter hereinfällt, riskiert deutlich mehr als nur eine steuerliche Nachzahlung.
In unserer täglichen Arbeit mit erfolgreichen HNWIs und UHNWIs erleben wir es immer wieder:
Vermögende Menschen suchen nach legalen, durchdachten Wegen, ihre Steuerlast zu reduzieren – ohne sich in gefährliche Grauzonen oder kurzlebige „Tricks“ zu begeben. Dabei zeigt sich klar: Es gibt nicht mehr das eine perfekte Land. Es gibt nur noch die perfekte Kombination.
Dieser Report zeigt nicht nur, welche zwölf Länder 2025–2030 steuerlich die besten Voraussetzungen für Wohlhabende bieten, sondern auch, welche Fallen lauern, welche Trends dominieren werden und welche Strategien langfristig wirklich funktionieren.
Wenn Sie Ihre persönliche und unternehmerische Freiheit sichern möchten, beginnt Ihre Steuerstrategie hier.
WARUM STANDARDLÖSUNGEN NICHT MEHR FUNKTIONIEREN
Noch vor wenigen Jahren war die Welt der internationalen Steuerplanung für Wohlhabende überschaubar:
Wohnsitz in Monaco, Firma in Belize, Konto in Singapur – fertig war das „steuerfreie Leben“.
Doch 2025 leben wir in einer völlig anderen Realität. Die OECD, die EU, der Internationale Währungsfonds und sogar Staaten wie die VAE setzen auf einen Mix aus Steuerharmonisierung, Meldepflichten und Mindestbesteuerung. Und der Druck auf HNWIs wächst – Jahr für Jahr.
1. Der internationale Steuerkrieg ist längst Realität
Die Einführung der globalen Mindestbesteuerung (Pillar 2 der OECD-Initiative) ist nur ein Baustein.
Die eigentliche Dynamik entsteht durch drei gleichzeitige Bewegungen:
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Die Ausweitung von CRS (Common Reporting Standard) auf immer mehr Länder, auch vormals diskrete Finanzplätze wie Dubai oder Hongkong.
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Die Anwendung wirtschaftlicher Substanzanforderungen, wodurch Briefkastenfirmen ohne reale Präsenz steuerlich entwertet werden.
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Die Ersetzung beliebter Steuermodelle wie NHR (Portugal) oder Flat-Tax-Optionen (Italien) durch restriktivere Alternativen.
Diese Entwicklungen führen dazu, dass klassische Offshore-Strategien ohne echte operative Substanz heute nicht mehr funktionieren – und in vielen Fällen sogar rechtliche Risiken erzeugen. Wer 2025 noch glaubt, mit einem Eintrag im Handelsregister und einer fremdverwalteten Firmenadresse steuerfrei agieren zu können, irrt sich gewaltig.
2. Banken spielen nicht mehr mit
Das zweite große Problem: Der Finanzsektor hat seine Spielregeln geändert.
Banken weltweit sind durch verschärfte KYC-Vorgaben (Know Your Customer), AML-Regularien (Anti-Money Laundering) und steuerliche Meldepflichten (CRS/FATCA) zu Gatekeepern staatlicher Interessen geworden.
Ein Konto in Liechtenstein oder auf den Cayman Islands schützt heute niemanden mehr – im Gegenteil.
Banken erwarten heute:
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Nachweise über den steuerlichen Wohnsitz
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Verständliche, rechtskonforme Unternehmensstrukturen
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Legale und dokumentierte Herkunft des Vermögens
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Transparente Steuerplanung und glaubwürdige Asset-Strukturierung
Insbesondere vermögende Deutsche, Österreicher und Schweizer berichten uns in vertraulichen Gesprächen, dass sie selbst bei „freundlichen Banken“ zunehmend Schwierigkeiten haben, Gelder zu bewegen – selbst wenn alles legal ist.
Die Botschaft der Banken ist klar:
Ohne klare Substanz und saubere, transparente Strukturen gibt es kein Banking mehr.
3. Aufenthaltsverlagerung ≠ Steuerfreiheit
Eine der gefährlichsten Fehleinschätzungen vieler vermögender Menschen ist, dass die Aufgabe ihres Wohnsitzes in Deutschland, Österreich oder der Schweiz automatisch zu einer vollständigen Steuerfreiheit führe.
Doch das Gegenteil ist oft der Fall:
Ohne professionelle Struktur droht die Fortbesteuerung (Wegzugsbesteuerung), vor allem in Deutschland.
Viele Länder setzen auf Substanzanforderungen – also:
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Nachweisbarer Lebensmittelpunkt
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Immobilieneigentum
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Schulbesuche der Kinder
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Geschäftsaktivitäten vor Ort
Und genau hier versagen 90 % aller „Wohnsitzpakete“, die auf dem Markt angeboten werden. Sie beruhen auf juristisch dünnem Eis – und werden im Zweifel von Finanzbehörden zerpflückt.
4. Der Preis für schlechte Beratung: Millionenverluste & Ermittlungsverfahren
In den letzten 18 Monaten haben wir zahlreiche Klienten betreut, die zu uns kamen, nachdem andere Agenturen sie falsch, lückenhaft oder schlicht gefährlich beraten hatten.
Beispiele:
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Eine angeblich steuerfreie Holdingstruktur in Malta – ohne Substanz, ohne reale Geschäftsführung – wurde rückwirkend von den deutschen Behörden als transparentes Vehikel gewertet.
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Ein Golden-Visa-Aufenthalt in Portugal wurde verweigert, weil die „Aufenthaltszeiten“ nachweislich nicht erfüllt wurden – trotz angeblich rechtssicherer Dokumentation.
-
Ein Schweizer Pauschalbesteuerungsmodell wurde vom Kanton nicht genehmigt, da das Vermögen zu gering war und die Schätzung unrealistisch angesetzt wurde.
In all diesen Fällen wäre der Schaden vermeidbar gewesen – mit einer ganzheitlichen Strategie, die steuerrechtlich wasserdicht, zukunftsfest und auf Substanz gebaut ist.
FAZIT: Steuerfreiheit ist tot. Strategische Steuerplanung lebt.
Wer heute noch mit alten Rezepten arbeitet, verliert nicht nur Geld – sondern unter Umständen auch seinen steuerlichen Ruf, seine Bewegungsfreiheit und seine Glaubwürdigkeit bei Banken.
Die Antwort lautet nicht: „Welches Land ist steuerfrei?“
Die Antwort lautet:
„Welche Kombination aus Ländern, Aufenthalten, Firmenstrukturen und Bankbeziehungen ergibt für mein konkretes Vermögen, mein Einkommen und meine Lebensplanung das beste, legal optimierte Modell?“
Und genau diese Antwort geben wir – im nächsten Kapitel.
Globale Steuertrends 2025–2030: Die neue Realität für Vermögende
Sie besitzen ein international diversifiziertes Vermögen. Sie führen Unternehmen in mehreren Ländern. Und Sie sind überzeugt, finanziell frei zu sein. Doch genau das ist heute Ihre größte Illusion – wenn Sie keine professionelle Steuerstrategie besitzen.
Denn die Welt hat sich verändert. Drastisch.
Steuerliche Autonomie wird systematisch zerschlagen. Was gestern als legale Steueroptimierung galt, wird heute als Steuervermeidung kriminalisiert.
Die Wahrheit ist unbequem:
Wer 2025 keine klare, internationale Struktur mit Substanz hat, wird zum gläsernen Steuerbürger.
Sein Vermögen – transparent.
Sein Einkommen – weltweit kontrolliert.
Seine Firmen – steuerlich entwertet.
Was folgt, ist keine Panikmache. Es ist eine Daten-basierte Kriegserklärung an alle veralteten Modelle.
Und wer sie nicht ernst nimmt, verliert. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.
1. Globale Mindeststeuer: Der Todesstoß für klassische Holding-Modelle
Was ist die globale Mindeststeuer?
Seit 2024 sind über 50 Länder verpflichtet, auf Unternehmensgewinne eine Mindeststeuer von 15 % effektiv zu erheben – unabhängig vom Sitz oder der juristischen Gestaltung.
Gilt ab einem Jahresumsatz von 750 Mio. EUR – betrifft aber zunehmend auch kleinere Holdings indirekt.
Besonders betroffen:
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VAE
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Schweiz
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Irland
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Malta
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Zypern
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Luxemburg
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Hongkong
Was bedeutet das konkret?
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Gewinne aus Holdinggesellschaften oder Lizenzmodellen können rückwirkend nachbesteuert werden.
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Unternehmen ohne reale Substanz (Personal, Geschäftstätigkeit, Räumlichkeiten) fallen durch das Raster.
„Die Steuerfreiheit auf dem Papier ist nicht mehr wert als der Server, auf dem sie gespeichert wurde.“
2. CRS 2.0 – Sie sind bereits gemeldet. Ohne es zu wissen.
Was ist CRS?
Der Common Reporting Standard ist ein globales Netzwerk zum automatisierten Informationsaustausch zwischen Finanzbehörden.
Er umfasst mittlerweile über 120 Länder – darunter auch vormals „sichere Häfen“ wie die VAE, Cayman Islands, Hongkong oder Singapur.
Was wird gemeldet?
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Kontostände
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Dividenden
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Kapitalerträge
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Immobilien
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Firmenanteile
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Versicherungsprodukte
Was ist neu 2025?
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CARF-Standard (Crypto Asset Reporting Framework): Wallets, Token-Gewinne & Transaktionen werden weltweit erfasst.
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Nominee-Strukturen & Stiftungen müssen die wirtschaftlich Berechtigten offenlegen.
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Datenabgleich erfolgt KI-gestützt mit länderübergreifenden Risikoprofilen.
Ergebnis: Kein Konto ist mehr diskret. Keine Beteiligung ist mehr unsichtbar.
3. Golden Visa – Das Ende der steuerfreien Scheinwohnsitze
Was ist ein Golden Visa?
Ein Investitionsaufenthaltsrecht, das meist mit Immobilien oder Kapitalinvestitionen in ein Land verknüpft ist.
Der Irrglaube:
„Mit einem Golden Visa bin ich steuerfrei.“
Die Realität:
Ohne echten Wohnsitz, Aufenthaltszeiten, wirtschaftliche Präsenz ist das Visum wertlos.
Was hat sich 2025 verändert?
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Portugal: NHR-Status abgeschafft, Golden Visa gestrichen.
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Griechenland: Investmenthöhe auf bis zu 800.000 EUR verdoppelt.
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Malta: CBI-Programm unter EU-Druck – Banken und Behörden blockieren.
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Spanien: Sofortige Steuerpflicht bei Aufenthalt über 183 Tage.
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VAE: Golden Visa steuerfrei – aber nur bei tatsächlichem Wohnsitz & Substanznachweis.
„Ein Visum ist keine Steuerstrategie. Es ist ein Dokument. Mehr nicht.“ – Alexander Erber
4. Banken 2025 – Compliance wird zum Geschäftsmodell
Die Rolle der Banken hat sich verändert. Sie agieren nicht mehr als Finanzpartner – sondern als verlängerter Arm der Regulierungsbehörden.
Neue Standards:
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KYC (Know Your Customer) auf Unternehmensebene mit wirtschaftlicher Substanzprüfung
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Source of Wealth-Erklärungen bei jeder größeren Überweisung
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Digitale Monitoring-Systeme mit automatisierter Meldepflicht
Wer keine klare Herkunft für Vermögen oder Cashflows nachweisen kann, verliert seine Bankbeziehung. Weltweit.
Kritischer Nebeneffekt:
Selbst legale Strukturen werden blockiert, wenn der steuerliche Hintergrund nicht klar dokumentiert und nachvollziehbar ist.
5. Wegzugsbesteuerung 2.0 – Die deutsche Steuerfalle
Was bedeutet Wegzugsbesteuerung?
Wer aus Deutschland auswandert, während er Anteile an Kapitalgesellschaften hält, muss die stillen Reserven dieser Beteiligungen versteuern – als hätte er sie verkauft.
Verschärfungen 2025:
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Sofortbesteuerung bei Exit – keine zinslose Stundung mehr
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Rückkehrvermutung: 5 Jahre
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Auch bei Verlagerung in EU-Staaten greift die Vorschrift
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Betriebsaufspaltungen & Holdingmodelle betroffen
Fallbeispiel:
Ein Unternehmer mit einer GmbH im Wert von 10 Mio. EUR möchte in die VAE auswandern.
Wegzugssteuer: 27,5 % auf fiktive Veräußerung = 2,75 Mio. EUR fällig – ohne Liquiditätszufluss.
„Viele denken, sie gehen steuerfrei. In Wahrheit lassen sie Millionen am Flughafen zurück.“ – Alexander Erber
6. Klare Abgrenzung: Warum 90 % der Anbieter versagen
Viele Agenturen versprechen steuerfreie Lebensmodelle. Doch sie verschweigen:
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die Substanzpflicht
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die internationalen Meldepflichten
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die Wegzugsregelungen
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und vor allem: die rechtliche Realität in 12–24 Monaten.
Sie verkaufen Wohnsitze wie Pauschalreisen. Und der Preis dafür sind Millionenverluste, Steuerverfahren und gesperrte Bankkonten.
„Was wir machen, ist keine Auswanderung. Es ist präzise Strukturarchitektur mit Zukunftssicherheit, Substanz und Transparenz.“ – Alexander Erber
Fazit: Ihre Zeit läuft. Und zwar jetzt.
Die Steuerwelt 2025 ist kein Flickenteppich mehr – sie ist ein geschlossenes Datennetzwerk.
Wer dort agiert wie 2015, wird aufgerieben – finanziell, rechtlich, strategisch.
Was jetzt zählt:
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Strukturieren statt Hoffen
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Substanz schaffen statt simulieren
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Steuerlich sichtbar werden – aber kontrolliert
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Länder klug kombinieren – nicht kopflos flüchten
Im nächsten Kapitel analysieren wir: Die Vereinigten Arabischen Emirate – zwischen Steuerfreiheit, Substanzpflicht und regulatorischer Zukunft.
Die Vereinigten Arabischen Emirate: Steuerfreiheit mit Substanzpflicht
Freiheit, Sonne, Steuerfreiheit – oder die Illusion davon?
Stellen Sie sich vor, Sie leben mit Ihrer Familie in einer modernen Villa in Dubai Hills.
Ihr Unternehmen läuft über eine Freezone-Struktur mit angeblicher Steuerfreiheit.
Ihr Konto ist bei Emirates NBD, Ihre Krankenversicherung international, Ihr Visum gültig für 10 Jahre.
Klingt nach absoluter Freiheit.
Doch was, wenn genau dieses Modell inzwischen weltweit auf dem Radar der Steuerbehörden ist?
Was, wenn Ihr goldenes Setup in Wahrheit auf tönernen Füßen steht – steuerlich, banktechnisch, strukturell?
„Dubai ist kein Steuerparadies. Es ist ein Test – für die, die Substanz liefern können.“
– Alexander Erber, Senior Consultant bei No Borders Founder
Die VAE gelten als eines der attraktivsten Länder für internationale Unternehmer. Doch wer glaubt, dass Dubai ein Freifahrtschein zur Steuerfreiheit ist, wird überrascht sein, wie schnell diese Vorstellung zusammenbricht – wenn man die Spielregeln nicht versteht.
1. Sind die VAE steuerfrei? Ja – aber nicht für jeden.
Die VAE haben in den letzten 10 Jahren gezielt eine hochattraktive steuerliche Infrastruktur aufgebaut:
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Keine Einkommensteuer auf natürliche Personen
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Keine Kapitalertragsteuer
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Keine Vermögensteuer
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Keine Erbschaftsteuer
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Nur 9 % Körperschaftsteuer – ab 375.000 AED Gewinn
Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Und für viele ist es das auch – solange sie bestimmte Bedingungen erfüllen.
Die Realität:
Element | VAE-Status |
---|---|
Einkommensteuer | 0 % für natürliche Personen |
Körperschaftsteuer | 9 %, aber erst ab 375.000 AED Gewinn (für lokale Firmen) |
Dividenden & Kapitalerträge | steuerfrei |
Immobilienerträge | steuerfrei, außer bei kommerzieller Tätigkeit |
Ausländische Einkünfte | nicht besteuert, solange nicht remittiert über steuerpflichtige Firmen |
Doch diese steuerliche Attraktivität ist kein Blankoscheck.
Sie setzt Substanz, Struktur und strategische Umsetzung voraus.
2. Die neue Realität seit 2023: Steuer auf Freezone-Unternehmen
Viele Unternehmer gründen eine sogenannte FZCO oder FZE in einer der über 40 Freezones der VAE (z. B. DMCC, IFZA, RAKEZ, Meydan, ADGM).
Bis 2023 galt:
„Freezones sind steuerfrei.“
Seit 2023 gilt:
Nur noch „qualifizierende Aktivitäten“ bleiben steuerfrei – und auch nur innerhalb der Freezone.
Was bedeutet das konkret?
-
Die 0 % Körperschaftsteuer gilt nur, wenn alle Kunden in einer Freezone sitzen – oder wenn es sich um ausländische Kunden handelt.
-
Umsätze mit dem lokalen Markt (Festland/VAE) werden mit 9 % versteuert.
-
Wer Gewinne nach außen ausschüttet oder auf ein persönliches Konto transferiert, kann wirtschaftlich transparent werden.
„Wer in Dubai nur eine Lizenz kauft, verliert. Wer dort wirklich lebt, gewinnt. Es ist kein Shortcut – es ist ein Commitment.“ – Alexander Erber
Ergebnis:
Viele sogenannte „Freezone-Gründungen“ sind steuerlich nicht tragfähig, wenn sie nicht mit realer Tätigkeit, Personal, Substanz und Buchhaltung verbunden sind.
3. Die Rolle von Substanz: Ohne echten Lebensmittelpunkt kein Schutz
Was bedeutet „Substanz“ in den VAE?
Substanzkriterium | Bedeutung |
---|---|
Miete oder Eigentum | Nachweis über Wohnsitz (Tenancy Contract oder Title Deed) |
Aufenthaltszeiten | Idealerweise 183+ Tage/Jahr, mindestens 90–120 Tage zur Glaubhaftmachung |
Visa-Status | Golden Visa oder Unternehmer-Residency notwendig |
Lokale Bankverbindung | Konto mit aktiven Transaktionen, idealerweise bei Emirates NBD, Mashreq, ADCB |
Reale Geschäftstätigkeit | Vertragsbeziehungen, operative Tätigkeiten, echte Buchhaltung, ggf. Mitarbeiter |
Die Behörden – und auch Banken weltweit – prüfen heute, ob diese Elemente erfüllt sind. Fehlt eines davon, wird die Struktur infrage gestellt.
4. CRS & Datenweitergabe: Sind die VAE wirklich diskret?
Lange galten die Emirate als Ort absoluter Finanzdiskretion.
Doch diese Zeit ist vorbei.
„Wir sehen heute eine globale Verschmelzung von Steuerrecht, Bankenaufsicht und KI-basierter Risikoanalyse. Es gibt keine echten Steueroasen mehr.“ – Dr. Marcus Meinzer, Tax Justice Network
Aktueller Status 2025:
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VAE sind voll an CRS angeschlossen (Common Reporting Standard)
-
Banken melden automatisch:
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Kontostände
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wirtschaftlich Berechtigte
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Firmeneigentum
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Kapitalbewegungen
-
-
Auch Versicherungen, Immobilien und Beteiligungen sind betroffen
5. Krypto, Immobilien, Familienvermögen – was geht (noch) in den VAE?
Krypto:
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Große Exchanges wie Binance, Bybit, Crypto.com unter Aufsicht der VARA (Dubai Virtual Assets Authority)
-
Wallets und Krypto-Vermögen sind nicht automatisch meldepflichtig – aber steuerlich sichtbar bei Umtausch oder Repatriierung
-
Bankenzugang oft erschwert bei Krypto-Historie ohne vollständige Source-of-Wealth-Dokumentation
Immobilien:
-
Kein Eintrag ins Heimatland – aber über CRS dennoch wirtschaftlich nachvollziehbar
-
Mindestinvestitionen für Golden Visa: 2 Mio. AED (ca. 500.000 EUR)
-
Kein automatischer Vermögensabgleich – aber Risiko durch Cross-Datenabgleich steigt
„Substanz ist der neue Hebel. Ohne wirtschaftliche Präsenz ist jede internationale Struktur wertlos.“
– Pascal Saint-Amans, ehem. Direktor OECD Steuerzentrum
6. Praxisbeispiel – Deutscher Unternehmer, FZCO in Dubai
Ausgangssituation:
Ein Unternehmer mit 8-stelligem Vermögen verlagert seinen Wohnsitz nach Dubai.
Gründet eine FZCO in der DMCC, eröffnet Konto bei Emirates NBD, beantragt Golden Visa.
Fehler:
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Aufenthalt < 60 Tage im Jahr
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Keine lokale operative Tätigkeit
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Firma ohne Mitarbeiter, kein Office, kein aktives Cashflow
Folge:
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CRS-Meldung an deutsche Finanzbehörde
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Rückfrage zur Wegzugsbesteuerung
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Konto eingefroren aufgrund fehlender wirtschaftlicher Substanz
Lösung (durch No Borders Founder):
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Neue Struktur mit Holding-Setup in Ras Al Khaimah
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Lokaler Operationsmanager
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Reale Umsatzverlagerung
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Substanznachweise für Bank, Behörden, CRS
Ergebnis:
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Rechtssichere Struktur
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Keine Rückverlagerung der Steuerpflicht
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Vollständige Bankfreigabe
7. Dubai 2030: Steuerparadies oder regulierte Sandbox?
Dubai ist nicht statisch. Es ist strategisch.
Die Regierung plant langfristig:
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Verstärkte Digitalisierung aller Behörden (100 % bis 2026)
-
Zentralregister für Immobilien, Firmen & Krypto-Assets bis 2027
-
Mindestbesteuerung für internationale Unternehmen – bereits implementiert
-
Stärkere Zusammenarbeit mit EU & OECD ab 2025/26
Prognose:
Dubai wird kein Steuerparadies mehr sein.
Aber: Es bleibt einer der wenigen Standorte, wo man mit richtigem Wissen, Substanz und einer sauberen Struktur
→ steuerlich hochattraktiv, international akzeptiert und wirtschaftlich frei agieren kann.
Fazit: Dubai ist keine Fluchtburg. Es ist ein Spielfeld für Strategen.
Die VAE sind kein Ort für Leute, die einfach „weg wollen“.
Sie sind ein Werkzeug für Menschen, die Steuerfreiheit nicht nur wollen, sondern auch gestalten können.
Steuerfrei – aber nur mit Substanz
Bankfähig – aber nur mit Dokumentation
Diskret – aber nicht mehr unsichtbar
Wenn Sie Dubai als strategisches Zentrum Ihrer Vermögensplanung sehen, brauchen Sie mehr als eine Lizenz und ein Visum.
Sie brauchen ein Setup, das funktioniert – auch in 5 Jahren, auch bei geopolitischem Druck, auch bei Rückfragen aus Europa.
Im nächsten Kapitel: Irland – das smarte Steuerzentrum für digitale Unternehmer und Holdingstrukturen.
Irland: Das smarte Steuerzentrum für digitale Unternehmer und Holdingstrukturen
Irland – das Versprechen der Steuerfreiheit?
„Nur 12,5 % Steuern auf Unternehmensgewinne – das ist doch steuerlich fast wie Dubai, oder?“
Diesen Satz höre ich oft von Unternehmern, die glauben, Irland sei eine clevere, einfache Lösung.
Und tatsächlich: Zahlreiche YouTube-Videos, Unternehmensgründer und sogenannte „Berater“ preisen Irland als europäisches Steuerschlupfloch – als „legal offshore light“.
Die Realität sieht anders aus.
„Wer Irland als Steueroase sieht, verkennt das System. Irland ist ein präzise regulierter EU-Mitgliedstaat mit glasklaren Anforderungen – und ebenso klaren Fallstricken.“
– Alexander Erber, Senior Consultant bei No Borders Founder
Denn Irland ist weder steuerfrei, noch einfach. Doch mit der richtigen Struktur ist es eines der mächtigsten Steuerwerkzeuge Europas – vor allem für digitale Unternehmer, Holdings und wachstumsorientierte Gruppenstrukturen.
1. Ist Irland steuerlich attraktiv? Ja – aber nur für Profis.
Steuerliche Eckdaten 2025 (Corporate):
Komponente | Irland |
---|---|
Körperschaftsteuer (Standard) | 12,5 % |
Körperschaftsteuer (nicht-trading income) | 25 % |
Withholding Tax auf Dividenden | 0–20 % (je nach DTA) |
Kapitalertragsteuer (CGT) | 33 % |
Einkommensteuer (natürliche Person) | bis 48 % |
Umsatzsteuer (VAT) | 23 % |
Der berühmte 12,5 %-Satz gilt nur für „Trading Income“ – also operative Einkünfte aus aktiver Geschäftstätigkeit innerhalb Irlands.
Nicht-trading income – wie Lizenzgebühren, Kapitalerträge, Beteiligungen – werden mit bis zu 25 % besteuert.
2. Der Mythos „Double Irish“ ist tot – und das ist gut so
Lange galt Irland als Heimat des „Double Irish“-Modells: Multinationale Konzerne wie Google, Apple und Facebook senkten damit ihre Steuerlast teils auf unter 1 %.
Doch dieses System wurde zwischen 2015 und 2020 vollständig abgeschafft – auf Druck der OECD, EU-Kommission und G20.
„Irland hat das Spiel verändert – vom Schlupflochstaat zum strategischen Steuerstandort. Wer heute profitiert, muss mehr liefern als nur eine Briefkastenfirma.“ – Prof. Dr. Mary Doyle, Trinity College Dublin / EU-Tax Policy Expert
Was geblieben ist:
-
Eine stabile Rechtssicherheit
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Exzellente Double-Tax-Treaty-Netzwerke (inkl. Deutschland, Österreich, Schweiz)
-
Sehr gute Infrastruktur für EU-konforme Holdinggesellschaften
3. Für wen funktioniert Irland wirklich – und für wen nicht
Geeignet für:
-
Digitale Unternehmer mit internationaler Klientel
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IP-lastige Geschäftsmodelle mit R&D-Fokus
-
Familienholding-Strukturen mit EU-Anbindung
-
Reinvestoren, die Gewinne im Unternehmen lassen wollen
-
VC-Strukturen & Fondsvehikel mit Exit-Szenarien
Nicht geeignet für:
-
Berater, Coaches oder Agenturen ohne lokale Substanz
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Scheinverlagerungen ohne Betriebsstätte
-
Personen, die in DACH steuerlich gemeldet bleiben
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Modelle ohne Transfer-Pricing-Dokumentation
-
„Sparmodelle“ unterhalb 150.000 EUR Investitionsvolumen
„Irland ist kein Ort für Aussteiger. Es ist ein Ort für Strategen.“ – Alexander Erber
4. Die Wahrheit über Betriebsstätte, Substanz und Verrechnungspreise
Einer der größten Irrtümer im Markt:
„Man kann einfach eine Limited in Irland gründen – das reicht.“
Falsch.
Denn für steuerliche Wirksamkeit gelten EU-weite Regeln für Betriebsstätten.
Erforderlich:
-
Lokales Büro oder Coworking-Space (angemeldet)
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Eigene Mitarbeiter oder Director mit Entscheidungsmacht
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Lokale Buchhaltung, irisches Bankkonto
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Geschäftsführung mit tatsächlicher Substanz vor Ort
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Dokumentierte Transferpreise bei Leistungen zwischen Ländern
Fehlt eines dieser Elemente, droht:
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Besteuerung im Heimatland
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Versagung der DBA-Vorteile
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Rückverlagerung der gesamten Steuerpflicht
„Substance over form – das ist das oberste Prinzip der europäischen Steuerarchitektur. Alles andere ist ein Risikomodell.“ – Deloitte Global Tax Report 2025
5. Fallstudie: Digital-Unternehmer aus Berlin & der Irland-Fehlschluss
Hintergrund:
Ein deutscher SaaS-Unternehmer (Umsatz 3,8 Mio. EUR) verlagert die Abrechnung seiner Produkte über eine neue irische Limited.
Keine Mitarbeiter vor Ort, keine IP-Verlagerung, kein Office – nur eine Adresse und ein Konto.
Erwartung:
„12,5 % auf meine Gewinne statt 30+ % in Deutschland.“
Realität:
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Steuerprüfung in Deutschland → kein Wechsel der Besteuerung anerkannt
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Rückversteuerung der Gewinne in Deutschland
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Doppelbesteuerung auf einen Teil der Lizenzzahlungen
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Rückwirkende Kapitalertragsteuer wegen fehlender Substanz
Lösung:
-
Aufbau einer echten Betriebsstätte in Cork
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Anstellung eines Directors
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Buchhaltungsumstellung & Substanznachweise
-
Steuerneutrale Umstrukturierung des deutschen Altbestands
Ergebnis:
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12,5 % Körperschaftsteuer rechtssicher
-
Vermeidung doppelter Steuerlast
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Strategische Trennung der Märkte
6. Irland 2030 – Was erwartet strategische Unternehmer in Zukunft?
Irland bleibt ein Top-Standort. Aber:
-
OECD Pillar 2 bereits in Kraft (15 % Mindestbesteuerung für große Gruppen)
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Weitere Transferpreisdokumentationspflichten geplant
-
Erhöhte Transparenzpflicht durch EU-Taxonomie & Reporting-Vorschriften
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Banken verschärfen KYC & Source-of-Funds-Prüfungen
Ergebnis:
Wer sich nicht rechtzeitig mit internem Reporting, Cross-Border-Strategien und Substanzaufbau beschäftigt, wird Irland steuerlich nicht halten können.
Doch wer es richtig macht, hat 2030:
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einen voll EU-konformen Steuerstandort
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eine akzeptierte Struktur für internationale Finanzmärkte
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Zugang zu exzellenten Holding-, IP- und Exit-Mechanismen
Fazit: Irland – Nichts für Steuerflüchtlinge. Alles für Strategen.
Irland ist kein Steuerspartrick – es ist ein System.
Es belohnt Substanz. Es fordert Struktur. Und es erlaubt das, was in vielen anderen Ländern unmöglich ist:
Wachstum mit Steueroptimierung im Rahmen der Legalität.
Wenn Sie als Unternehmer oder Investor Irland nicht nur als Adresse, sondern als Knotenpunkt Ihrer internationalen Struktur verstehen, ist es eines der mächtigsten Werkzeuge Europas.
Doch dafür braucht es:
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Tiefe Planung
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Reale Umsetzung
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Klare Dokumentation
-
Und ein Team, das weiß, wie man das umsetzt – heute und in fünf Jahren.
Im nächsten Kapitel: Schweiz – Vermögensschutz, Familienstrukturen und steuerliche Sonderregimes in Europa 2.0
Schweiz: Vermögensschutz, Familienstrukturen und steuerliche Sonderregimes im neuen OECD-Zeitalter
Die Schweiz im Wandel – Ende des Steuerwettbewerbs oder neue Chancen für Vermögensschutz?
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein vermögender Unternehmer, der die Schweiz stets als sicheren Hafen für Vermögensschutz und steuerliche Optimierung betrachtet hat. Doch die jüngsten globalen Entwicklungen, insbesondere die Einführung der OECD-Mindestbesteuerung, haben die steuerliche Landschaft erheblich verändert.
Ist die Schweiz immer noch der optimale Standort für Ihre Familienvermögensstruktur?
Welche neuen Herausforderungen und Chancen ergeben sich in diesem dynamischen Umfeld?
„Die Schweiz hat ihre steuerlichen Vorteile nie dem Zufall überlassen. Auch im neuen OECD-Zeitalter bleibt sie ein Vorreiter in der Anpassung und bietet weiterhin attraktive Möglichkeiten für vermögende Privatpersonen.“ – Alexander Erber, Senior Consultant bei No Borders Founder
1. Aktuelle steuerliche Entwicklungen in der Schweiz bis 2025
Die Schweiz hat traditionell von ihrem Ruf als steuerlich attraktiver Standort profitiert. Mit der Einführung der OECD-Mindestbesteuerung per 1. Januar 2024 und der internationalen Ergänzungssteuer (Income Inclusion Rule, IIR) ab 1. Januar 2025 steht das Land vor einer strukturellen Neuausrichtung.
OECD-Mindestbesteuerung: Das Ende des Kantonswettbewerbs
Seit 2024 gilt ein effektiver Mindeststeuersatz von 15 Prozent für Unternehmen mit einem konsolidierten Umsatz über 750 Millionen Euro. Damit verlieren Steuerparadiese unter den Kantonen – wie Zug oder Schwyz – an Attraktivität. Der Wettbewerb verlagert sich vom Steuersatz hin zur Substanz.
„Mit der OECD-Reform ist die Ära der aggressiven Standortpolitik über den Steuersatz vorbei. Jetzt zählen Substanz, Integrität und Strategie.“ – Dr. Hans Müller, Steuerexperte bei SwissTax Consulting
IIR (Income Inclusion Rule) 2025
Ab 2025 wird die Schweiz Gewinne ausländischer Tochterunternehmen mit einer Ergänzungssteuer belegen, wenn diese unter dem OECD-Mindestniveau besteuert wurden. Damit signalisiert die Schweiz: Transparenz ist nicht mehr optional.
2. Auswirkungen auf vermögende Privatpersonen und Familienstrukturen
Pauschalbesteuerung lebt – aber für Wenige
Die Pauschalbesteuerung (forfait fiscal) existiert weiter – allerdings nur für vermögende Zuziehende ohne Erwerbstätigkeit in der Schweiz. Die Steuer wird nicht auf das globale Einkommen berechnet, sondern auf der Basis des Lebensaufwands. Auf Bundesebene gilt ein Minimum von 400.000 CHF, in vielen Kantonen über 750.000 CHF.
Voraussetzungen:
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Erstmaliger Zuzug in die Schweiz
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Kein Erwerbseinkommen in der Schweiz
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Realer Wohnsitz mit wirtschaftlichem Lebensmittelpunkt
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Transparente Vermögensoffenlegung gegenüber den Steuerbehörden
„Die Pauschalbesteuerung ist keine Steuerflucht. Sie ist ein Vertrag – zwischen der Person, dem Kanton und der Realität.“ – Alexander Erber
Viele Marktakteure werben mit der Schweiz als Steuerparadies – und blenden diese regulatorische Realität vollständig aus. Genau das ist gefährlich.
Vermögensschutz, Stiftungen, Family Offices
Die Schweiz bleibt führend bei High-End-Vermögensarchitekturen für Familien:
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Familien- und gemeinnützige Stiftungen
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Trusts mit schweizerischer Verwaltung, ausländischem Recht (z. B. Guernsey, Isle of Man)
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Asset Protection über strukturierte Verwaltungsmandate
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High-End-Banken für Single und Multi-Family-Offices mit globaler Reporting-Infrastruktur
Was sich verändert hat:
Die Schweiz ist kein Selbstläufer mehr. Ohne präzise Struktur und juristische Substanz ist jede Strategie angreifbar.
3. Fallstudie – Unternehmerfamilie aus München mit Multi-Asset-Portfolio
Ausgangssituation:
Ein deutsches Unternehmerpaar (achtstelliges Vermögen, Beteiligungen, Immobilien, Krypto) will seine Nachfolge langfristig sichern und der zunehmenden Regulierung entkommen.
Ziele:
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Schutz vor Erbschaftsteuerreform, Lastenausgleich und Vermögensregister
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Legaler Wegzug aus Deutschland ohne Rückverlagerungsrisiko
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Vermögensschutz für Kinder & Enkelkinder
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Rechtssichere Holdingstruktur für Beteiligungen, PE und Cash
Fehlversuch mit Wettbewerber:
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Fokus auf Pauschalbesteuerung ohne reale Substanz
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Keine Nachfolgeregelung integriert
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Strukturen nicht CRS-konform, Banken blockieren
Lösung (No Borders Founder):
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Pauschalbesteuerung im Kanton Waadt mit begleiteter Substanzprüfung
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Familienstiftung mit Governance-System
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Verlagerung der liquiden Mittel auf strukturierte Schweizer Bankplattform
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Trennung von Eigentum und Verfügung (Asset-Protection-konform)
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Juristische Exitstrategie im Falle einer Rückkehr
Ergebnis:
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Mehrgenerationenstruktur mit rechtssicherem steuerlichen Status
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7-stellige Einsparung bei Erbschaft und Kapitalertrag
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Vollständige Abkopplung vom deutschen Steuersystem
„Wer Schweiz sagt, muss Verantwortung sagen. Diese Strukturen sind keine Abkürzung – sie sind ein Hochleistungssystem für strategisch denkende Familien.“ – Alexander Erber
4. Schweiz 2030 – Was bleibt, was geht, was kommt
Was bleibt:
-
Der Franken als sicherer Hafen
-
Das weltweit führende Stiftungssystem
-
Rechtssicherheit für strukturierte Vermögen
Was geht:
-
Steuerwettbewerb zwischen Kantonen bei Großunternehmen
-
Bankgeheimnis für Nicht-Residente
-
„Briefkastenmodelle“ ohne echte Substanz
Was kommt:
-
Stärkere Kontrolle durch CRS, FATCA, DAC8
-
Internationale Angleichung von Substanzpflichten
-
Reportingpflichten auch für Family Offices
-
Zunehmende Bedeutung von Governance & Compliance
5. Fazit – Die Schweiz ist kein Rückzugsort. Sie ist ein Gestaltungsraum für Vermögen.
Wer heute in der Schweiz wirken will, braucht keine Steuertricks, sondern Steuerstrategie.
Die Zeiten einfacher Lösungen sind vorbei – aber für strategische Familien, Unternehmer und Investoren bleibt die Schweiz einer der letzten realen Orte echter Kontrolle.
„Wenn Sie kein Steuerflüchtling sind, sondern Architekt Ihres Vermögens – dann ist die Schweiz Ihr Spielfeld.“ – Alexander Erber
Keine Pauschallösung. Nur präzise Architektur.
Wenn Sie über die Schweiz nachdenken, suchen Sie:
-
Ein steuerkonformes Setup mit langfristiger Tragfähigkeit
-
Schutz für Familienvermögen über Generationen
-
Einen diskreten, aber hochkompetenten Partner
No Borders Founder berät keine Theoretiker. Wir begleiten Entscheider.
Wenn Sie dazugehören, sprechen Sie mit uns.
Singapur: Steuerlogik für globale Unternehmer & Family Offices in Asien
Singapur – Der stille Favorit der globalen Steuerarchitekten
Singapur. In Europa klingt das oft wie eine ferne, überregulierte, teure Insel.
Ein asiatisches Finanzzentrum – ja. Aber steuerlich attraktiv? Strategisch sinnvoll für deutsche oder österreichische Unternehmer?
Die Antwort ist klar – und sie überrascht viele:
„Singapur ist nicht die Steueroase der Lauten. Es ist der Algorithmus der Leisen.“
– Alexander Erber, Senior Consultant bei No Borders Founder
Denn wer heute international denkt, braucht nicht nur niedrige Steuersätze – sondern ein System, das Stabilität, Akzeptanz, Substanz und steuerliche Intelligenz vereint.
Und genau hier spielt Singapur seine ganze Stärke aus.
1. Singapurs Steuerlogik: Territorialbesteuerung, nicht Welteinkommen
Singapur verfolgt – wie die VAE – ein klar territorial orientiertes Besteuerungsmodell:
-
Einkommen aus dem Ausland wird nicht besteuert, solange es nicht nach Singapur „repatriiert“ wird (bzw. nicht in Singapur verwendet wird)
-
Keine Kapitalertragssteuer auf Aktienverkäufe, Krypto-Gewinne oder Unternehmensbeteiligungen
-
Keine Dividendensteuer auf ausgeschüttete Gewinne
-
Flat Corporate Tax von 17 %, mit effektiven Sätzen zwischen 8–12 % bei Neugründungen und Holding-Modellen
-
Kein Erbschafts- oder Vermögenssteuer-Regime
-
Keine „Controlled Foreign Company“-Regelungen, wie in der EU
Was das bedeutet?
Ein digitaler Unternehmer mit internationalem Geschäft, der seine Einkünfte außerhalb Singapurs erzielt – zahlt unter Umständen null Steuer.
Ein Family Office mit globalem Portfolio muss nur lokale Einkünfte deklarieren.
„Singapur ist kein Steuertrick. Es ist ein intelligentes System – und das verstehen nur wenige.“
– Prof. Tan Kee Wee, Steuerökonom & Ex-Monetary Authority Singapore
2. Für wen funktioniert Singapur – und wer sollte es meiden?
Singapur ist kein Massenprodukt. Es richtet sich klar an HNWIs, Unternehmer mit Asien-Fokus, und Familien mit internationalem Setup.
Geeignet für:
-
Digitale Unternehmer mit globalem Kundenstamm
-
IP-lastige Geschäftsmodelle (z. B. Software, Education, Lizenzportale)
-
Asset Manager, Private Equity, Family Offices
-
Krypto-Unternehmer mit echter Struktur
-
Unternehmer mit ASEAN-Fokus oder Asia-Investmentstrategie
Nicht geeignet für:
-
Deutsche, die ohne Exitstruktur in Singapur eine Firma gründen wollen
-
Personen ohne Wohnsitz oder echte Substanz vor Ort
-
Freelancer & Coaches, die aus DACH weiterarbeiten und Singapur als Briefkasten nutzen
-
Personen ohne klare Asienstrategie
„Singapur akzeptiert keine halben Lösungen. Wer mit voller Strategie kommt, bekommt das Beste.“ – Alexander Erber
3. Die Strukturmodelle: Holding, VCC, IP-Box – und Substanz
Singapur bietet eine der intelligentesten Rechtsarchitekturen weltweit.
A. Die klassische Private Limited (Pte. Ltd.)
-
Mindestkapital: 1 SGD
-
100 % ausländisches Eigentum erlaubt
-
Besteuerung auf Territorialbasis
-
Ideales Vehikel für operative Geschäftsmodelle
B. Holdingstruktur mit Intermediate Holding Company
-
Kombination aus Pte. Ltd. + Offshore Holding (z. B. BVI oder Labuan)
-
Steuerlich anerkannt, wenn Substanzregeln erfüllt sind
-
Nutzung von Doppelbesteuerungsabkommen (DTA)
C. VCC – Variable Capital Company (seit 2020)
-
Ideal für Fonds, Family Offices, Investmentvehikel
-
Ermöglicht segregierte Teilvermögen (Subfonds) unter einem Legal Framework
-
Vollständig steuerlich neutral bei richtiger Struktur
-
Einbindung in regulatorisches Framework → hohe Akzeptanz bei Banken
D. IP-Holding mit Tax Incentives
-
Singapur belohnt IP-Verlagerung mit gezielten Steuererleichterungen
-
R&D-Incentives, IP Box Regime und Global Trader Programme verfügbar
-
75–200 % Abschreibungen auf Forschungskosten
Substanzpflicht:
Mindestens ein lokaler Director mit tatsächlicher Entscheidungsgewalt, ein reales Büro, Business Plan, Buchhaltung vor Ort. Ohne das: keine Steueranerkennung, kein DTA-Vorteil, Gefahr der Rückverlagerung ins Ursprungsland.
„Wer glaubt, mit einem Registered Office sei es getan, riskiert Doppelbesteuerung – oder Schlimmeres.“ – EY Singapore Tax Risk Bulletin, Q1 2025
4. Zugangsmöglichkeiten – GIP, EntrePass, PR: Wie HNWIs in Singapur sesshaft werden
Singapur vergibt keine Aufenthaltsgenehmigungen nach dem Gießkannenprinzip. Doch wer wirtschaftlichen oder strategischen Mehrwert bringt, wird aufgenommen – mit erstaunlich klaren Regeln.
A. Global Investor Programme (GIP)
Das GIP ist das Premium-Modell für vermögende Investoren und Unternehmer.
Voraussetzungen:
-
Investition von 2,5 Mio. SGD in eine operative Firma, einen Fonds oder ein Family Office
-
Erfolgreiche unternehmerische Historie mit mind. 3 Jahre aktiver Geschäftstätigkeit
-
Umsatznachweise: mind. 200 Mio. SGD kumuliert in den letzten 3 Jahren
-
Gültig für HNWIs, nicht für Angestellte oder Berater
Vorteile:
-
Sofortiger PR-Status (Permanent Resident)
-
Familie (Ehepartner, Kinder) können nachziehen
-
Nach 2 Jahren → Möglichkeit zur Staatsbürgerschaft (optional, nicht erforderlich)
B. EntrePass
Für internationale Gründer mit Innovationsprojekten – z. B. DeepTech, SaaS, Cleantech.
Voraussetzungen:
-
Innovative Geschäftsidee
-
Mind. 50.000 SGD Startkapital
-
Partnerschaft mit anerkannter Innovationsplattform oder Regierungseinheit
-
Genehmigung durch Ministry of Manpower (MoM)
Geeignet für: Tech-Unternehmer, Start-ups, internationale Talente
C. PR durch wirtschaftliche Präsenz
Wer dauerhaft in Singapur lebt, ein operatives Geschäft betreibt und Substanz zeigt, kann nach ca. 2–3 Jahren den PR-Status beantragen. Ohne strategische Vorbereitung ist diese Route jedoch langwierig.
5. Fallstudie: Digitalunternehmer aus Hamburg mit ASEAN-Fokus
Ausgangssituation:
Ein Unternehmer aus Hamburg betreibt eine Lizenzplattform für Softwareanbieter. Umsatz: ca. 4 Mio. EUR, Kunden weltweit. Expansion nach Südostasien geplant, Überdruss an deutscher Regulierung, Datenschutz, Sozialversicherung und Substanznachweispflichten.
Fehlversuch mit „Experten“:
-
Firma in Singapur mit Registered Office gegründet
-
Keine Substanz, kein lokaler Director
-
Einkommen floss weiterhin nach Deutschland → Versteuerung + Strafnachzahlung
Strategische Lösung durch No Borders Founder:
-
Verlagerung des Geschäfts nach Singapur mit echter operativer Präsenz
-
Anstellung eines lokalen Managing Directors mit Entscheidungsgewalt
-
Lokales Office, Lizenzverträge, IP-Verlagerung
-
Anwendung des Global Trader Programme (GTP) mit reduziertem Steuersatz
-
Familiennachzug über PR-Verfahren nach 2 Jahren
Ergebnis:
-
Steuerlast reduziert auf unter 10 % (effektiv)
-
Vollständige Abkopplung von der deutschen Betriebsstättendiskussion
-
Langfristiger Zugang zu asiatischen Wachstumsmärkten
-
Asset Protection über VCC + Holdingstruktur
„Singapur war für mich nie Plan A. Aber jetzt ist es Plan S wie Stabilität.“ – anonymer Klient, Unternehmer, DACH-Region
6. Singapur 2030: Was kommt, was bleibt – und warum es zukunftssicher ist
Was bleibt:
-
Steuerfreiheit auf Auslandseinkünfte
-
Kein CRS-basierter Zwang zu lokaler Besteuerung
-
Zugriff auf 90+ Doppelbesteuerungsabkommen
-
Politische Stabilität, Top-Banking-System, Smart Governance
Was kommt:
-
Integration von AI in Reportingpflichten
-
Echtzeit-Transparenzanforderungen für größere Firmen
-
Fokus auf ESG, Compliance & nachhaltige Wertschöpfung
-
Verstärkte Regulierung für Family Offices (→ mehr Seriosität, kein Wildwuchs)
Singapur wird kein Ort sein für jene, die Strukturen simulieren wollen.
Aber es wird das Rückgrat bleiben für Unternehmer, die global denken, aber asiatisch agieren.
7. Fazit – Singapur ist kein Steuertrick. Es ist ein intelligenter Steuerstaat.
Singapur ist das Gegenteil von kurzfristigen Steuertricks.
Es ist ein System, das funktioniert, weil es durchdacht ist – nicht, weil es billig ist.
Für HNWIs, Unternehmer und visionäre Familien ist Singapur eine langfristige Plattform für globale Strategien.
„Steuerfreiheit ist keine Frage des Ortes – sondern der Struktur. Und Singapur hat Struktur.“
– Alexander Erber
Wenn Sie global denken, dürfen Sie lokal nicht hängenbleiben.
Wenn Sie…
-
ein digitales Geschäftsmodell haben
-
Ihr Vermögen schützen und gleichzeitig ausbauen wollen
-
Zugang zu einem der intelligentesten Steuer- und Wirtschaftsmodelle der Welt suchen
… dann ist Singapur nicht nur eine Idee. Es ist ein Vorsprung.
No Borders Founder strukturiert keine PowerPoints. Wir bauen tragfähige Systeme.
Bereit für Asien? Dann sprechen Sie mit uns.
Malta: Zwischen Gateway zur EU und regulatorischem Hochdruckkessel
Die Insel der Gegensätze zwischen EU-Zugang und wachsendem Compliance-Druck
Malta. Lange Zeit ein Magnet für internationale Firmengründer, Krypto-Pioniere und steuerlich kreative Unternehmer.
Ein EU-Mitgliedsstaat mit englischem Rechtssystem, attraktiver Unternehmensbesteuerung, Residency-Programmen und strategischer Lage im Mittelmeer.
Doch die Zeiten ändern sich.
Seit 2023 steht Malta auf dem Radar der OECD, der EU-Kommission und internationaler Aufsichtsbehörden.
Banken agieren restriktiver, Krypto-Lizenzen werden kaum noch vergeben, die Finanzaufsicht greift härter durch – und selbst der Zugang zu internationalen Payment-Lösungen wird zunehmend erschwert.
Was bleibt also von Malta – und für wen lohnt es sich noch?
„Malta ist kein Steuerparadies mehr. Aber es bleibt ein strategischer Zugang zur EU – wenn man weiß, was man tut.“ – Alexander Erber, Senior Consultant bei No Borders Founder
1. Steuerstruktur: Der 5%-Mythos und was wirklich funktioniert
Viele Berater werben mit dem „Malta-Modell“ – 35 % Körperschaftsteuer mit bis zu 30 % Rückerstattung. Effektiv: 5 %.
Doch in der Praxis ist es komplizierter:
Steuersystem im Detail (Stand 2025):
-
Nominaler Körperschaftsteuersatz: 35 %
-
Effektiver Steuersatz: 5 – 10 %, je nach Struktur
-
Erstattungssystem: Dividendenbasierte Rückerstattung nach Ausschüttung
-
Kein Quellensteuerabzug auf Dividenden
-
Keine Vermögenssteuer, keine Erbschaftsteuer
Doch:
Das Modell funktioniert nur, wenn alle Anforderungen erfüllt sind:
-
Echte Betriebsstätte in Malta
-
Mind. ein maltesischer Director mit Entscheidungsbefugnis
-
Lokale Buchhaltung, geprüfter Jahresabschluss
-
Ausschüttung an ausländische Gesellschafter + Beantragung der Refund
-
Vollständige steuerliche Offenlegung
„Viele fallen auf den 5%-Satz herein – und stehen nach der ersten Betriebsprüfung vor dem Scherbenhaufen.“ – Dr. Salvatore Grech, Steueranwalt, Valletta
2. Malta für Unternehmer: Für wen ist es wirklich geeignet?
Geeignet für:
-
EU-Firmen mit Fokus auf Nearshoring oder EU-Lizenzierung
-
Strukturierte Holdinggesellschaften mit operativer Substanz
-
Unternehmer mit klarer Malta-Präsenz, echter Niederlassung
-
Family Offices, die EU-Zugang mit englischem Recht kombinieren wollen
Nicht geeignet für:
-
Briefkastenlösungen, reine Remote-Modelle
-
Krypto-Unternehmen ohne regulatorische Vorklärung
-
Unerfahrene Unternehmer ohne steuerliche Führung
-
Klienten mit Fokus auf absolute Steuerfreiheit
„Malta funktioniert. Aber nur mit Struktur, Strategie und lokalem Team.“ – Alexander Erber
3. Malta-Holdingmodelle: Ohne Substanz kein Steuervorteil
Ein häufig promotetes Modell ist die „Malta-Holding“, bei der Gewinne aus EU-Töchtern über Malta ausgeschüttet werden – angeblich mit einer effektiven Steuerlast von 5 %.
Doch das funktioniert nur, wenn Substanz aufgebaut wird.
Was ist notwendig:
-
Eigenes Office in Malta mit operativer Tätigkeit
-
Lokale Mitarbeiter oder mindestens ein Director mit echter Entscheidungsbefugnis
-
Geschäftsführung muss in Malta erfolgen (Board Minutes, Signing Authority)
-
Lokales Bankkonto, maltesische Buchhaltung
-
Jährlicher Audit durch maltesische Steuerberater
„Ohne diese Substanz wird die Holding von der Finanzverwaltung des Herkunftslandes als Briefkasten zurückgewiesen – die Erstattungslogik kollabiert.“ – Alexander Erber
Viele Anbieter verschweigen:
Die Rückerstattung ist eine steuerliche Anrechnung auf Basis des Dividendenflusses. Wenn die Struktur nicht glaubwürdig ist, verweigert das Ursprungsland die Anerkennung – oder versteuert erneut.
„Was auf PowerPoint nach 5 % aussieht, kann im echten Leben schnell 35 % plus 15 % Repatriierungssteuer bedeuten.“ – Steuerexperte bei Deloitte Malta
4. Residency-Programme & Zugang für Unternehmer und Familien
Malta bietet eine ganze Reihe von Programmen – aber viele sind restriktiver als erwartet.
Malta Permanent Residence Programme (MPRP)
-
Investition ab 150.000 € + Immobilienkauf oder -miete
-
Nachweis über Vermögen von mindestens 500.000 €
-
Kein Pfad zur Staatsbürgerschaft
-
Kein automatisches Non-Dom-Modell wie UK
Nomad Residence Permit (seit 2021)
-
Für Remote-Arbeiter mit 2.700 € Monatsnachweis
-
Nicht kombinierbar mit Unternehmensgründung
-
Kein steuerlicher Wohnsitz garantiert
Malta Citizenship for Exceptional Services (ehem. IIP)
-
Investition > 750.000 € + Immobilienkauf + Spende
-
War stark kritisiert, inzwischen verschärft
-
EU-Verfahren gegen das Programm laufen weiter (Stand 2025)
5. Fallstudie – EU-Unternehmer mit Digitalplattform
Ausgangssituation:
Ein Unternehmer aus Wien betreibt eine B2B-Softwarelösung mit Kunden in Europa. Ziel: EU-nahe Holdingstruktur mit steuerlicher Optimierung.
Fehlversuch mit Billiganbieter:
-
Malta Ltd. gegründet ohne physische Präsenz
-
Rückerstattung wurde zwar in Malta beantragt, aber in Österreich nicht anerkannt
-
Folge: Doppelbesteuerung + Rückwirkende Strafzahlung
Lösung mit No Borders Founder:
-
Lokales Office in Malta mit realem Direktor
-
Substanzkette klar dokumentiert (Meetings, Transaktionen, Payroll)
-
Strukturierung über Holding + IP-Zweckgesellschaft
-
Abstimmung mit DACH-Steueranwälten + maltesischer Auditor
-
Anerkennung des Modells durch Heimat-Finanzamt
Ergebnis:
-
Effektive Besteuerung bei 7,5 %
-
Keine Rückverlagerung
-
Revisionssicheres Setup mit EU-Kompatibilität
6. Malta 2030 – Risiko oder Zukunftsstandort?
Was bleibt:
-
Englischsprachiges Rechtssystem
-
Zugang zur EU
-
Holdingstrukturen bei Substanz funktional
-
Nähe zu Afrika und Südeuropa als strategisches Tor
Was geht:
-
Billigmodelle ohne Substanz
-
Krypto-Versprechungen ohne Lizenz
-
Citizenship-by-Investment-Mythen
Was kommt:
-
Mögliche Wiedereintragung in EU-Risikolisten
-
Schärferer Fokus auf Anti-Geldwäsche und Substanz
-
Harmonisierung mit neuen DAC8-Vorgaben der EU
-
Zunehmende Bedeutung von Governance & Audit-Tiefe
7. Fazit – Malta ist kein Spielplatz mehr. Es ist eine Baustelle mit Potenzial.
Malta bleibt strategisch – aber nur mit realer Präsenz, Disziplin und Planung.
Wer steuerlich denkt, ohne Substanz zu liefern, wird scheitern.
Doch wer EU-Zugang mit Struktur sucht, findet hier ein funktionierendes System – unter hohem Erwartungsdruck.
„Malta funktioniert – aber nicht mehr für Träumer. Sondern für Unternehmer mit echtem Fundament.“ – Alexander Erber
8. Wenn Sie glauben, 5 % seien einfach – sollten wir sprechen.
Wenn Sie:
-
Eine strukturierte EU-Holding aufbauen wollen
-
Vermögens- und Beteiligungsmodelle rechtssicher führen möchten
-
Zwischen Malta, Irland und Zypern vergleichen wollen
… dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
No Borders Founder baut keine Scheinstrukturen. Wir liefern belastbare Realität.
Zypern: Der unterschätzte Strategiestaat zwischen Non-Dom, 60-Tage-Regel und Substanzpflicht
Paradies für Digitale oder tickende Zeitbombe für Nachzügler?
Zypern gilt bei vielen als Geheimtipp: Niedrige Steuern, EU-Mitglied, Non-Dom-Programm, sonnige Lebensqualität. Und dazu: eine 60-Tage-Regelung, die wie Musik in den Ohren von Global Entrepreneurs klingt.
Aber stimmt das wirklich?
„Zypern ist kein Steuerwunderland. Aber mit Struktur, Substanz und Weitsicht ist es einer der letzten EU-Staaten mit echtem Hebel.“ – Alexander Erber, Senior Consultant bei No Borders Founder
Denn auch Zypern steht unter internationalem Druck: OECD, DAC8, CRS-Verschärfungen – und gleichzeitig ein Immobilienmarkt, der zunehmend von Family Offices genutzt wird, um reale Substanz aufzubauen.
Dieses Kapitel zeigt, was 2025 noch funktioniert – und was zum Risiko wird.
1. Steuerstruktur und Non-Dom-Status in Zypern (Stand April 2025)
Zypern bietet im europäischen Kontext eine der attraktivsten steuerlichen Kombinationen:
-
Körperschaftsteuer: 12,5 %
-
Keine Kapitalertragsteuer auf ausländische Gewinne
-
Keine Dividendensteuer für Non-Doms (bis zu 17 Jahre)
-
Keine Quellensteuer auf Dividenden, Zinsen, Royalties (unter Voraussetzungen)
-
Keine Erbschaftsteuer
-
Geringe Sozialabgaben im Vergleich zu Westeuropa
„Zypern ist steuerlich wie Malta – nur ohne den Verwaltungsaufwand.“ – Panayiotis Nicolaou, Senior Tax Advisor, Nicosia
Aktuelles Update zur Non-Dom-Regelung (2025):
Zypern plant laut Regierungsquellen eine Überarbeitung oder Abschaffung der Non-Dom-Regelung. Die bisherige Steuerfreiheit auf Dividenden, Zinsen und Mieteinnahmen (bis zu 17 Jahre) steht politisch unter Druck – ebenso wie die 60-Tage-Regelung.
„Die steuerliche Sonderstellung Zyperns steht auf der Kippe. Wer Strukturen aufsetzt, muss jetzt vorausschauend agieren – nicht historisch.“ – Alexander Erber
Gleichzeitig setzt Zypern die globale Mindestbesteuerung (Pillar II / EU-Richtlinie) um. Diese betrifft Konzerne mit mehr als 750 Mio. € Umsatz. Für kleinere Strukturen bleibt die 12,5 % Körperschaftsteuer bestehen – vorerst.
2. Die 60-Tage-Regel – funktioniert sie wirklich?
Viele Plattformen preisen sie an – die magische 60-Tage-Strategie:
„60 Tage in Zypern – der Rest der Zeit in Dubai, Bali oder Monaco – und trotzdem Non-Dom-Status?“
In der Praxis funktioniert das nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
-
Keine andere Steuerresidenz weltweit
-
Eigenes oder gemietetes Haus/Wohnung in Zypern
-
Eigene Firma in Zypern oder klarer Nachweis beruflicher Aktivität
-
60 reale Kalendertage nachweisbar (z. B. durch Tracking, Tickets, Transaktionen)
„Die 60-Tage-Regel ist keine Einladung zum Tricksen – sondern zur Strukturierung.“ – Alexander Erber
Fehlt nur ein Element, wird die Steuerresidenz angezweifelt – insbesondere im Zusammenspiel mit deutschen oder österreichischen Wegzugsregelungen (§6 AStG, Rückverlagerungsrisiko).
3. Für wen funktioniert Zypern – und für wen nicht?
Geeignet für:
-
Unternehmer mit klarer Verlagerungsstrategie
-
Digitale Geschäftsmodelle mit EU-Zugang
-
Asset-Holdings, IP-Companies, Softwarefirmen
-
Vermögende Familien mit Substanz in Zypern (Immobilien, Family Office, Personal)
Nicht geeignet für:
-
Nomadische Unternehmer ohne echte Wohnsitznahme
-
Modelle ohne Substanznachweise
-
Exit-Versuche ohne juristische Planung
-
„60-Tage-Trickser“, die keine steuerliche Anerkennung im Heimatstaat haben
4. Strukturmodelle: Zypern Ltd., Holding, IP-Strukturen
Zypern bietet eine Vielzahl steuerlich relevanter Modelle:
-
Zypern Ltd. mit internationaler Tätigkeit (Besteuerung: 12,5 %)
-
Non-Dom-Anteilseigner: Dividenden steuerfrei (bis zur Reform)
-
Holdingstrukturen zur Nutzung von EU-Doppelbesteuerungsabkommen
-
IP-Box-Regime: Steuerlich begünstigte Lizenz- und Patentstruktur
-
Real Estate Companies: Steuerneutrale Transaktionen bei Vermietung/Verkauf
Wichtig: Ohne Substanz – also Office, Mitarbeiter, lokale Buchhaltung, Bankverbindung und wirtschaftliche Aktivität – droht die Rückverlagerung in das Ursprungsland.
5. Fallstudie – E-Commerce-Unternehmer aus München
Ausgangssituation:
Ein Unternehmer (2,2 Mio. € Jahresumsatz) möchte sein E-Commerce-Business aus steuerlichen Gründen ins Ausland verlagern. Ziel: EU-Mitglied, niedrige Steuer, hohe Lebensqualität.
Fehlversuch mit Agentur aus dem Internet:
-
Nur eine Zypern Ltd. wurde gegründet
-
Keine Wohnsitznahme, Aufenthalt <20 Tage
-
Keine Substanz
-
Ergebnis: Rückverlagerung nach Deutschland, 6-stellige Nachzahlung + Verfahren
Strategie mit No Borders Founder:
-
Substanzaufbau: Immobilie, Krankenversicherung, lokaler Director, Buchhaltung
-
Aufteilung der Geschäftsführung + Exit-Plan aus DE
-
Anerkannte Struktur mit Non-Dom-Status und realer Aktivität
-
Vorbereitung auf EU-Prüfstand & DAC8
Ergebnis:
-
Steuerlast reduziert auf 12,5 % Körperschaftsteuer
-
Dividenden steuerfrei (bis 2026)
-
Keine Rückverlagerung
-
Rechtssicherheit und strukturierter Vermögensaufbau in Zypern
6. Zypern 2030 – Was bleibt, was geht, was kommt?
Was bleibt:
-
Angenehmes Klima & hohe Lebensqualität
-
Englischsprachiges Rechtssystem
-
Infrastruktur für Unternehmer, Family Offices, Private Banking
-
Steuerlich sinnvolle Holding- & IP-Modelle mit Substanz
Was geht:
-
Non-Dom-Vorteile ohne Substanz
-
60-Tage-Aufenthalt ohne wirtschaftlichen Bezug
-
Veraltete Werbeversprechen von Billiganbietern
Was kommt:
-
Reform des Non-Dom-Programms (bis 2026 wahrscheinlich)
-
Scharfe Prüfung der Steueransässigkeit (Substance-over-Form)
-
EU-Mindestbesteuerung für große Gruppen (Pillar II)
-
Weitere CRS-/DAC8-Verschärfungen
7. Fazit – Zypern bleibt spannend. Aber nur für die, die echt dort sind.
Zypern ist kein Steuerspielplatz mehr.
Aber wer strukturiert plant, echte Substanz aufbaut und sich auf die regulatorische Zukunft einstellt, kann hier eines der letzten flexiblen EU-Modelle nutzen.
„Zypern funktioniert nicht für jeden – aber strategisch umgesetzt ist es eine der letzten großen Chancen im EU-Raum.“ – Alexander Erber
Wenn Sie mehr wollen als Steuerfreiheit auf dem Papier…
…dann sprechen Sie mit uns.
No Borders Founder begleitet keine Luftschlösser – sondern tragfähige Verlagerungen mit juristischer Tiefe, strategischer Planung und echter Umsetzungskompetenz.
Wir sagen Ihnen, ob Zypern für Sie funktioniert. Und wenn nicht, zeigen wir Ihnen, was wirklich funktioniert.
Jetzt ist die Zeit.
Liechtenstein: Vermögensschutz, Stiftungen & Elite-Strategien im diskretesten Finanzplatz Europas
Liechtenstein – der stille Titan für HNWIs, Family Offices und Strukturierer
Liechtenstein. 160 Quadratkilometer Fläche, 40.000 Einwohner – und dennoch ein Staat, der seit Jahrzehnten von den reichsten Familien Europas gezielt eingesetzt wird, wenn es um diskreten Vermögensschutz, Stiftungsstrukturen und steuerlich tragfähige Legacy-Modelle geht.
„Liechtenstein ist nicht laut. Aber es ist der Schlüssel hinter den Kulissen für viele der reichsten Familien Europas.“ – Alexander Erber
Während die Welt sich auf flashy Modelle wie Dubai, Malta oder Singapur stürzt, bleibt Liechtenstein der unsichtbare Architekt für hochstrukturierte Vermögensmodelle – verbunden mit dem Schweizer Finanzraum, aber mit eigenem Rechtssystem, stabiler Monarchie und politischer Neutralität.
Was viele nicht wissen:
Liechtenstein ist vollständig CRS-compliant, hochtransparent für die, die es sein müssen – und gleichzeitig einer der letzten Orte in Europa, wo echte Vermögensarchitektur auf höchstem Niveau möglich ist – ohne mediale Aufmerksamkeit.
1. Steuerstruktur in Liechtenstein: Stille Effizienz statt plakative Tarife
Einkommensteuer (natürliche Personen):
-
Flat Tax von 8 % auf das Einkommen
-
Hinzu kommen Gemeindesteuern: ca. 12,5–17 % Gesamtbelastung
-
Keine Kapitalertragsteuer, keine Erbschaft- oder Schenkungsteuer
-
Keine Besteuerung ausländischer Dividenden bei Privatanlegern
-
Keine Vermögenssteuer
Unternehmen:
-
12,5 % Körperschaftsteuer (Flat Tax)
-
Holdingprivilegien, Anstalten, Stiftungsstrukturen mit Gestaltungsspielraum
-
Keine Mindeststeuerpflicht auf Verluste (anders als Schweiz)
-
Volle Steuerneutralität bei Beteiligungsverkäufen unter Holdingstruktur
-
Volle DBA-Abdeckung mit Deutschland, Österreich, Schweiz u. v. m.
„Liechtenstein lebt nicht von der Steuerquote – sondern vom System dahinter.“
– Dr. Bernhard Frick, Liechtensteinischer Steuerexperte
Aktualisierung 2025:
Liechtenstein bleibt außerhalb der EU-Mindestbesteuerung, beteiligt sich aber indirekt an Pillar II für internationale Gruppen über 750 Mio. € Umsatz.
2. Vermögensschutzstrukturen: Stiftung, Trust & Anstalt im Vergleich
Liechtenstein bietet drei international bewährte Vehikel:
Liechtensteinische Stiftung
-
Vermögensverwaltend, anonym, ohne wirtschaftlichen Eigentümer
-
Ideal für Familienvermögen, Nachfolgeregelung, Immobilien, Kunst
-
Rechtsfähigkeit nach Gründung, hohe Asset Protection
Anstalt
-
Mischform aus Kapitalgesellschaft und Stiftung
-
Für operative Holdings, Immobilien oder komplexe Unternehmensbeteiligungen
-
Klar steuerlich einzuordnen, hohe Diskretion, große Rechtssicherheit
Liechtenstein-Trust
-
Anlehnung an angloamerikanisches Trust-Modell
-
Besonders beliebt bei internationalen Familien mit Common-Law-Bezug
-
Diskret, flexibel, aber zunehmend reguliert
Alle drei Strukturen sind:
-
CRS-konform
-
steuerlich neutral
-
international anerkannt
-
frei kombinierbar mit Strukturen in CH, UAE, SGP
„Die Stiftung in Liechtenstein ist kein Steuertrick – sie ist ein Vermögensspeicher über Generationen.“ – Alexander Erber
3. Zugang & Wohnsitz in Liechtenstein
Nicht für jeden zugänglich – aber für die Richtigen:
Aufenthalt ohne Erwerbstätigkeit (für Vermögende)
-
Mind. 3 Mio. CHF liquides Vermögen
-
Immobiliennachweis
-
Einzelfallprüfung durch Landesregierung
-
Keine öffentliche Erwerbstätigkeit erlaubt
Aufenthalt mit Erwerbstätigkeit
-
Extrem limitiert
-
Nur bei hohem gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Interesse
-
In der Regel Führungspersonen mit Spezialqualifikationen
Fazit: Liechtenstein ist kein Ort für digitale Nomaden – sondern für Strategen, die leise und präzise arbeiten.
4. Fallstudie – Family Office aus München strukturiert sich neu
Ein Unternehmer aus München (Vermögen: ca. 38 Mio. €) sucht eine generationsfeste, steuerlich stabile Struktur außerhalb der deutschen Zugriffsebene. Bisherige Modelle (Stiftung Österreich) scheiterten an internationaler Anerkennung und steuerlicher Sicherheit.
Fehlversuch:
-
Österreichische Familienstiftung
-
Kein Zugriffsschutz in Drittstaaten
-
Steuerrechtlich angreifbar in DE
-
Keine operative Struktur darunter
Lösung mit No Borders Founder:
-
Gründung einer Stiftung in Vaduz mit Family Purpose
-
Beteiligungsübertragung an eine Anstalt
-
Kombination mit Holding in der Schweiz
-
Privatbank in Liechtenstein und Dubai
-
20-jährige Generationenplanung mit intelligenter Nachlasslogik
Ergebnis:
-
Vollständig anerkannt in DACH
-
Kein Zugriff durch Fremdgläubiger
-
Keine Erbschaftsteuer
-
Diskrete, steuerlich tragfähige Struktur
-
ESG-ready und zukunftsfest
5. Liechtenstein 2030 – Was bleibt, was geht, was kommt?
Was bleibt:
-
Diskretion und Stabilität
-
Stiftungsrecht auf internationalem Top-Niveau
-
Nähe zur Schweiz und internationale Anbindung
-
Echte Vermögensarchitektur
Was geht:
-
Stiftungen ohne echten wirtschaftlichen Hintergrund
-
Trusts ohne Disclosure (Banken verweigern Kontoeröffnung)
-
Anonyme Vehikel ohne Compliance-Dokumentation
Was kommt:
-
ESG-Kriterien im Private Banking
-
International abgestimmte Trust-Reportingpflichten
-
Verbindung mit globaler Diversifikation (Dubai, SGP, Monaco)
-
Digitale Compliance-Systeme (KYC 2.0, Vermögensregister-Integrationen)
6. Fazit – Wer Vermögen sichern will, sollte in Vaduz anfangen.
Liechtenstein ist kein Ort für kurzfristige Steueroptimierer.
Es ist der strategische Kern eines intelligenten Vermögenssystems.
„Wenn du diskret, strukturiert und souverän handeln willst – führt an Liechtenstein kein Weg vorbei.“ – Alexander Erber
Ihre Elite-Struktur beginnt nicht mit einer Gründung – sondern mit Strategie
Wenn Sie:
-
Vermögen generationenfest sichern wollen
-
Zugriffsschutz in DACH und Drittstaaten benötigen
-
Ein Family Office aufbauen möchten, das CH, UAE und EU verbindet
Dann sprechen Sie mit uns.
No Borders Founder ist keine Gründungsagentur.
Wir entwerfen Ihre Vermögensarchitektur – auf höchstem Niveau.
Diskret. Tragfähig. Strategisch.
Jetzt ist die Zeit.
Italien: Die exklusive Flat Tax für internationale Vermögende – Mythos oder echte Strategie?
Dolce Vita, Pauschalsteuer und strategische Lebensplanung – funktioniert Italien wirklich für HNWIs?
Italien war lange Zeit kein ernstzunehmender Kandidat für globale Steuerstrategen. Doch seit Einführung der Pauschalsteuer für neue Steueransässige hat sich Italien still und leise in den Kreis der strategisch nutzbaren Länder für Vermögende geschoben.
„Italien ist nicht steuerfrei – aber steuerstabil für die, die das System verstehen.“ – Alexander Erber
Die berühmte Pauschalbesteuerung auf Auslandseinkommen war bis Mitte 2024 auf 100.000 € gedeckelt – wurde dann jedoch im Zuge der globalen Steuerangleichung durch OECD-Druck auf 200.000 € pro Jahr verdoppelt. Und genau hier beginnt die Differenzierung zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
1. Die Flat Tax Italiens – Update 2025: Was wirklich gilt
Grundmodell (Stand April 2025):
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Pauschale Jahressteuer auf alle ausländischen Einkünfte: 200.000 €
-
Für mitziehende Familienangehörige: je 25.000 € zusätzlich
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Gültig für maximal 15 Jahre
-
Möglichkeit zur geografischen Begrenzung (White-Listing von Ländern)
-
Steuerfreiheit für Auslandsveräußerungen und ausländische Dividenden
-
Keine Pflicht zur Angabe ausländischer Einkünfte im Steuerreporting
-
Keine Erbschaftsteuer auf im Ausland befindliches Vermögen
Voraussetzungen:
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In den letzten 10 Jahren nicht in Italien steuerlich ansässig gewesen
-
Hauptwohnsitz und Lebensmittelpunkt in Italien (mind. 183 Tage/Jahr)
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Antrag auf Flat Tax muss bei Zuzug aktiv gestellt werden (nicht rückwirkend)
-
Kein „Hin- und Her-Wohnsitz“ – sonst weltweite Steuerpflicht
„200.000 € Flat klingt nach Luxussteuer – ist aber für Vermögen über 10 Millionen Euro effizienter als jedes EU-Modell.“ – Andrea Lorenzi, Steueranwalt, Rom
2. Für wen ist Italien geeignet – und für wen nicht?
Geeignet für:
-
Unternehmer mit erheblichen passiven Auslandseinkünften
-
Family Offices mit globaler Struktur
-
Künstler, Athleten und digitale Geschäftsmodelle mit Sitz in Drittstaaten
-
Personen mit dominanter Vermögensstruktur außerhalb der EU
Nicht geeignet für:
-
Unternehmer mit aktivem operativen Geschäft in Italien
-
Personen mit hohem Inlandseinkommen
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Steuerpflichtige mit Wohnsitzkonflikten (z. B. DACH, Spanien)
-
Personen, die zwischen zwei Ländern pendeln
3. Strukturmodelle mit italienischer Flat Tax
-
Holding im Ausland (z. B. UAE, Liechtenstein, Irland) + Wohnsitz in Italien
-
Einnahmen aus Dividenden oder Veräußerungen fließen steueroptimiert
-
Immobilieneigentum in Italien: lokal besteuert (nicht durch Flat Tax abgedeckt)
-
Kombination mit Stiftungs- oder Truststrukturen für Nachfolgeplanung
Wichtig: Ausländische Beteiligungseinkünfte und Veräußerungsgewinne unterliegen nicht der Quellensteuer, wenn die Flat Tax korrekt implementiert wurde.
4. Fallstudie – Unternehmer aus Österreich mit IP-Holding
Ein Tech-Unternehmer mit österreichischer GmbH möchte sein Leben in Florenz fortsetzen und Einkommen aus Dividenden, Veräußerungen und Lizenzen sichern.
Vorgehensweise:
-
Exit-Planung aus Österreich
-
Verlagerung der IP in eine Liechtenstein-Stiftung
-
Wohnsitznahme in Italien mit Flat-Tax-Antrag vor 10. August 2024 → 100.000 €
-
Ehefrau zieht nach → 25.000 € Zusatzpauschale
-
Private Banking in CH + UAE
Ergebnis:
-
Volle Pauschalversteuerung des globalen Einkommens
-
Keine Reportingpflicht ausländischer Strukturen in Italien
-
Immobilien separat versteuert
-
Nachfolge über Stiftung steuerneutral geregelt
5. Italien 2030 – Was bleibt, was geht, was kommt?
Was bleibt:
-
Lebensqualität, High-End Real Estate, medizinische Versorgung
-
Effizientes Pauschalsystem für internationale Vermögen
-
Guter Zugang zum EU-Raum
Was geht:
-
100.000 € Flat-Modelle (auslaufend)
-
Intransparente Konstrukte ohne Meldestruktur
-
Steuerliche „Trickserei“ mit hybriden Wohnsitzen
Was kommt:
-
Strengere Reportingpflichten auf EU-Ebene
-
Weitere Erhöhungen der Flat-Tax bei politischem Druck
-
ESG-Investitionsvorgaben bei Family-Office-Modellen
-
OECD-konforme Anpassungen (Pillar II auf Holding-Ebene)
6. Fazit – Italien ist nicht günstig, aber kalkulierbar.
Die neue Flat Tax ist kein Steuertrick – sie ist ein strategisches Werkzeug. Für strukturierte Vermögende ist Italien weiterhin einer der letzten attraktiven EU-Staaten mit planbarer Steuerlast.
„Wer seine Zahlen kennt, lebt in Italien nicht nur schön – sondern auch planbar.“ – Alexander Erber
Wenn Sie:
-
Ein globales Vermögen halten,
-
Ihren steuerlichen Exit aus der DACH-Region planen
-
Und Italien als Lebensmittelpunkt in Betracht ziehen
…dann sprechen Sie mit uns.
No Borders Founder plant keine Pauschallösungen.
Wir entwerfen internationale Lebensstrategien mit juristischer Präzision, steuerlicher Belastbarkeit und emotionaler Intelligenz.
Jetzt ist die Zeit.
Griechenland: Steuerpauschale für Vermögende, Rentner-Vorteile und goldenes Visa – Ein unterschätzter EU-Hafen für HNWIs
Sonne, Substanz und strategische Besteuerung – Griechenland im Aufwind
Was einst als wirtschaftlich instabiler EU-Randstaat galt, ist heute ein steuerlich stabiler und politisch kalkulierbarer Hafen für Vermögende, Family Offices und strukturierte Expat-Familien. Griechenland hat – fast unbemerkt – eines der attraktivsten Alternativmodelle für HNWIs in Europa aufgebaut.
„Griechenland hat verstanden, dass echte Substanzgeber keine Steuerflüchtlinge sind – sondern Kapitalstrukturierer.“ – Alexander Erber
Was Griechenland von anderen EU-Programmen unterscheidet: Es kombiniert Aufenthaltsrecht, steuerliche Pauschalmodelle, echte Immobilieninvestitionen und mediterranen Lebensstil mit EU- und Schengen-Zugang. Ohne aggressive CRS-Risiken wie in Portugal. Ohne aggressive Medienrhetorik wie in Spanien.
1. Alternative Steuerregelung für HNWIs – die 100.000 € Flat
Seit 2020 bietet Griechenland ein echtes Pauschalmodell für neue Steueransässige mit Auslandsvermögen. Dieses wurde mehrfach optimiert – und ist 2025 auf einem stabilen, rechtlich belastbaren Niveau.
Kernpunkte:
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Pauschalsteuer auf alle im Ausland generierten Einkünfte: 100.000 € pro Jahr
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Dauer: Bis zu 15 Jahre
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Voraussetzung: Keine Steueransässigkeit in Griechenland in 7 der letzten 8 Jahre
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Investitionsverpflichtung: Mindestens 500.000 € in Immobilien, Beteiligungen oder Realwirtschaft (innerhalb von 3 Jahren)
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Familienmitglieder: 20.000 € pro Person zusätzlich
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Keine Erbschaft- oder Schenkungsteuer auf Auslandsvermögen
-
Kein Reporting von Auslandseinkünften erforderlich
Achtung:
-
Keine Flat Tax auf Inlandseinkünfte (reguläre Einkommensteuer greift)
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CRS-Abschirmung nur bei korrekter Strukturierung
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Substanz ist zwingend – keine Briefkastenlösungen
2. Für wen ist Griechenland geeignet?
Geeignet für:
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Unternehmer mit passivem Auslandsvermögen
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Digitale Geschäftsmodelle mit Holding außerhalb der EU
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Family Offices mit Immobilienstrategie
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Künstler, Berater und Remote-Strukturen
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Pensionierte HNWIs mit Non-Dom-Charakter
Nicht geeignet für:
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Unternehmer mit aktiver Tätigkeit in Griechenland
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Grenzgänger mit steuerlichem Anknüpfungspunkt in DACH
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Personen ohne feste Substanz
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Personen mit ungeklärter Trust-/Stiftungsstruktur
3. Strukturmodelle und Kombinationsstrategien
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Holdingstruktur in Malta, Irland oder UAE
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Vermögensarchitektur über Liechtenstein-Stiftung
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Immobilieninvestitionen zur Erfüllung der Investitionspflicht (500.000–1.000.000 €)
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Private Banking in CH, LIE oder SGP
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Frühzeitige Exitplanung für deutsche Wegzugsbesteuerung (10-Jahres-Falle!)
4. Fallstudie – Unternehmerfamilie aus Berlin zieht nach Athen
Ein Unternehmerpaar aus Berlin (Vermögen ca. 22 Mio. €) plant die steuerlich motivierte Verlagerung in die EU-Peripherie, ohne mediale Aufmerksamkeit wie bei einem Umzug in die UAE.
Problem:
-
Erbschaftsteuerbelastung in Deutschland
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Drohende Wegzugsbesteuerung
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Gesellschaftlich negativ besetzter UAE-Umzug
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Private Schulpflicht der Kinder
-
Renteneinkünfte beim Ehepartner
Lösung:
-
Wohnsitzverlagerung nach Griechenland
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Immobilieninvestment von 500.000 € an der Athener Riviera
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Antrag auf Pauschalsteuer: 100.000 € Hauptverdiener
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7 % Flat Tax für Renteneinkünfte des Ehepartners
-
Internationale Schule für Kinder
-
Vermögenswerte verbleiben in CH und LIE (CRS-konform)
Ergebnis:
-
Steuerlast: 107.000 €/Jahr
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EU-integrierte und reputationsstarke Struktur
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Immobilienwertsteigerung von >20 % prognostiziert
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Zugriffsschutz durch LIE-Stiftung und Familienverträge
5. Griechenland 2030 – Wohin geht die Reise?
Was bleibt:
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Flat Tax von 100.000 €
-
Rentnermodell (7 %)
-
Immobilienbasierter Zugang
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Politische Stabilität & EU-Kompatibilität
Was geht:
-
Steuerprivilegien für digitale Nomaden (ausgelaufen 2023)
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Günstige Golden-Visa-Regionen (Athen & Thessaloniki: Preisanhebung diskutiert)
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Oberflächliche Substanzmodelle
Was kommt:
-
ESG-Anforderungen für Investoren
-
KYC 2.0 & digitale Substanznachweise (E-ID-Verknüpfung)
-
Monitoring durch EU-Finanzaufsichten
-
Reputations-Clearing bei Citizenship/Residency-Wechseln
6. Fazit – Griechenland ist kein Steuerparadies. Aber ein Planungsparadies.
Wer legal strukturiert, real investiert und auf langfristige Planung setzt, findet in Griechenland ein seltenes Gleichgewicht zwischen Sicherheit, steuerlicher Stabilität und mediterranem Lebensstil.
„Griechenland ist das strategische Bindeglied zwischen Substanz und Sonne – für alle, die mehr als eine schnelle Flucht suchen.“ – Alexander Erber
Wenn Sie:
-
Vermögen sichern wollen,
-
sich diskret innerhalb der EU positionieren möchten
-
und steuerlich sauber und tragfähig planen wollen –
…dann sprechen Sie mit uns.
No Borders Founder ist keine Gründungsagentur – wir bauen Ihre Lebensarchitektur.
International. Legal. Strategisch.
Jetzt ist die Zeit.
Malaysia: MM2H und Premium Visa Programme – Aktuelle Chancen für vermögende Privatpersonen
Malaysia – Ein aufstrebender Hafen für HNWIs in Südostasien
Malaysia hat sich in den letzten Jahren zu einem der attraktivsten Ziele für vermögende Privatpersonen (High Net Worth Individuals, HNWIs) entwickelt, die nach steuerlichen Vorteilen, strategischen Investitionsmöglichkeiten und hoher Lebensqualität suchen. Mit der Einführung des Malaysia My Second Home (MM2H)-Programms und des Premium Visa Programme (PVIP) bietet das Land flexible und langfristige Aufenthaltsoptionen, die speziell auf die Bedürfnisse internationaler Investoren zugeschnitten sind.
1. Malaysia My Second Home (MM2H) – Ein Überblick
Das MM2H-Programm ermöglicht es ausländischen Staatsbürgern, einen langfristigen Aufenthaltstitel in Malaysia zu erhalten. Seit der Überarbeitung im Jahr 2024 wurde das Programm in drei Hauptkategorien unterteilt:
A) Silver-Tier:
-
Festgeldanlage: Mindestens 150.000 US-Dollar
-
Immobilienkauf: Mindestwert von 600.000 MYR (ca. 158.000 USD)
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Visadauer: Erneuerbares Fünf-Jahres-Visum
-
Einschränkungen: Keine Arbeits- oder Investitionserlaubnis; kein Anspruch auf Daueraufenthalt
B) Gold-Tier:
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Festgeldanlage: Höher als im Silver-Tier (variabel)
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Vorteile: Längere Visadauer und erweiterte Berechtigungen
C) Platinum-Tier:
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Festgeldanlage: Höchste Anforderung
-
Vorteile: Maximale Visadauer, volle Arbeits- und Investitionsrechte, vergleichbar mit PVIP
Wichtige Änderungen seit 2024:
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Wegfall der Einkommensnachweise (40.000 MYR/Monat entfällt)
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Kein Nachweis mehr über 1,5 Mio. MYR liquide Mittel
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Mindestalter gesenkt auf 25 Jahre
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Erweiterte Familienintegration (Kinder bis 34 Jahre, Eltern über 60)
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Immobilienbindung: Haltefrist von 10 Jahren
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Mindestaufenthalt: 90 Tage pro Jahr (kumulativ auf Familie anwendbar)
2. Premium Visa Programme (PVIP)
Das Premium Visa Programme ist auf Unternehmer, Investoren und sehr vermögende Privatpersonen ausgerichtet, die in Malaysia arbeiten und leben wollen.
Konditionen:
-
Visadauer: 20 Jahre + Verlängerung
-
Festgeld: 1 Million MYR bei lizensierter Bank
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Monatliches Offshore-Einkommen: mind. 40.000 MYR
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Teilnahmegebühr: 200.000 MYR (Hauptperson), 100.000 MYR (je Angehöriger)
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Keine Altersgrenze
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Kein Mindestaufenthalt
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Volle Arbeits- und Investitionserlaubnis
3. Steuerliche Vorteile & rechtliche Klarheit
Malaysia verfolgt ein territoriales Steuersystem: Nur im Inland erzielte Einkünfte unterliegen der Steuerpflicht. Auslandseinkommen bleibt steuerfrei – solange es nicht nach Malaysia überwiesen wird.
Weitere Pluspunkte:
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Keine Vermögenssteuer
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Keine Kapitalertragssteuer auf ausländische Investments
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Kein automatischer Informationsaustausch mit der EU
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Mehr als 70 Doppelbesteuerungsabkommen (u. a. mit DACH-Staaten)
-
Keine Wegzugsbesteuerung wie in DE/AT/CH
4. Fallstudie – Unternehmerfamilie aus Deutschland zieht nach Kuala Lumpur
Hintergrund:
Ein deutsches Unternehmerpaar mit zwei schulpflichtigen Kindern (Vermögen: ca. 15 Millionen EUR) sucht eine stabile, steuerneutrale Alternative zur EU. Die Familie legt Wert auf Rechtsstaatlichkeit, Lebensqualität, Infrastruktur und internationale Bildung. Sie möchte keine Medienaufmerksamkeit wie bei einem Umzug in die UAE oder aggressive Reportingpflichten wie in der Schweiz.
Strategische Umsetzung:
-
Auswahl des PVIP-Programms mit maximaler Flexibilität
-
Festgeldanlage in Höhe von 1 Million MYR bei einer lizenzierten Bank
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Nachweis eines monatlichen Offshore-Einkommens von > 40.000 MYR
-
Aufteilung des Vermögens in CH, SGP und LIE – keine Mittel in Malaysia
-
Kauf einer Immobilie im Wert von 2,5 Millionen MYR an der Mont Kiara International School
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Kinder in internationale Schule mit britischem IB-System eingeschrieben
-
Ehepartner erhält volle Investitionsrechte durch Co-Registrierung
-
Truststruktur in LIE sichert Nachfolge & CRS-sichere Vermögensverwaltung
Ergebnis:
-
Keine Besteuerung auf Auslandsvermögen
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Kein Mindestaufenthalt erforderlich
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Immobilienwertzuwachs durch PVIP-Nachfrage (20 % in 18 Monaten)
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20 Jahre planbare Aufenthaltsstruktur mit geringer regulatorischer Volatilität
-
Keine aggressive mediale oder gesellschaftliche Wahrnehmung
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Volle Bewegungsfreiheit in ASEAN & Rückzugsort im Krisenfall
5. Malaysia 2030 – Trends, Herausforderungen, Ausblick
Was bleibt:
-
Territorialbesteuerung
-
Zwei Programme parallel (MM2H und PVIP)
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Hohe Nachfrage aus Deutschland, Hongkong, Taiwan, Australien
Was geht:
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Alt-Migration ohne Substanz
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Geringe Eintrittshürden in Ballungsräumen
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100 % Freizügigkeit ohne physische Präsenz – könnte fallen
Was kommt:
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ESG-Nachweise bei Investitionen
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Automatisiertes E-KYC über Immigration-Systeme
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OECD-Partnerschaften für Transparenzkontrolle
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Citizenship-Pfad für PVIP nach 10 Jahren in Diskussion
6. Fazit – Malaysia bleibt asiatische Arche für strategische Steuerfreiheit
Malaysia ist kein Steuerparadies. Aber es ist ein steuerlich kalkulierbarer Staat mit territorialem System, hervorragender Infrastruktur und langfristiger Visaperspektive – vor allem für vermögende Unternehmer, die zwischen Südostasien, Europa und dem Mittleren Osten flexibel agieren wollen.
„Malaysia ist die strategische Arche für klug strukturierte Vermögen – für alle, die ein zweites Zuhause suchen, aber kein zweites Finanzamt.“ – Alexander Erber
Wenn Sie:
-
Internationaler Unternehmer sind
-
Ihr Vermögen ohne aggressive EU-Berichterstattung sichern wollen
-
Eine asiatische Alternative mit westlichem Rechtsrahmen suchen
…dann sprechen Sie mit uns.
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Wir bauen Lebensarchitektur – mit territorialer Logik und globaler Substanz.
Jetzt ist die Zeit.
Portugal: Steuerlicher Rückzug oder Illusion? Golden Visa, IFICI und die Realität 2025
Portugal war lange der europäische Hoffnungsträger für vermögende Auswanderer. Das Klima angenehm, die Immobilienpreise moderat, die Steuervergünstigungen spektakulär. Doch seit 2023/24 hat sich die Lage drastisch verändert. Die Abschaffung des populären Non-Habitual Resident (NHR) Programms, die radikale Reform des Golden Visa und die Einführung des neuen IFICI-Regimes haben das Spielfeld grundlegend neu geordnet.
Wir analysieren in diesem Kapitel, warum Portugal für viele HNWIs nicht mehr das ist, was es einmal war – und für wen es dennoch eine strategisch clevere Option bleibt.
1. Das Ende des NHR: Was verloren ging
Das seit 2009 bestehende NHR-Programm war ein Steuerparadies in der EU:
-
Nur 10 % auf ausländische Renten (später 20 %)
-
0 % auf Dividenden, Zinsen, Mieten aus dem Ausland
-
20 % Pauschalsteuer auf qualifizierte portugiesische Einkommen
-
Laufzeit: 10 Jahre, unabhängig von Vermögen
Die politische Kehrtwende erfolgte 2023. NHR wurde als „sozial ungerecht“ gebrandmarkt, eine „Steuerprivilegierung für Reiche“. Im März 2025 wurde es offiziell beendet. Wer bis Ende 2024 beantragte, profitiert noch.
2. IFICI – Das neue Steuerregime für Forscher, Entwickler und Innovatoren
Das Tax Incentive for Scientific Research and Innovation (IFICI) ist der offizielle Nachfolger des NHR – und zielt auf eine vollkommen andere Zielgruppe.
Vorteile:
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20 % Flat Tax auf portugiesische Einkommen
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Steuerfreiheit auf Dividenden, Zinsen, Mieten, Kapitalerträge aus dem Ausland
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Keine Vermögenssteuer
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Gilt bis zu 10 Jahre
Voraussetzungen:
-
Tätigkeit in bestimmten Berufen: Wissenschaftler, F&E-Manager, Innovationsbeauftragte
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Tätigkeit muss physisch in Portugal ausgeübt werden
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Qualifikation muss nachgewiesen werden
Einschränkungen:
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Keine Steuererleichterung mehr für Pensionäre oder normale Unternehmer
-
Kein Zugang für digitale Nomaden oder vermögensverwaltende HNWIs ohne F&E-Bezug
3. Das neue Golden Visa – Keine Immobilien, keine Illusionen
Portugal war das beliebteste Golden-Visa-Land der Welt – bis Herbst 2023.
Seitdem:
-
Immobilienkäufe sind ausgeschlossen
-
Fonds-Investments nur noch in staatlich zertifizierte Innovationsfonds möglich
-
Alternative: Investition in Kulturprojekte, F&E-Projekte oder Unternehmensgründung
Mindesterfordernisse:
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500.000 € für Innovationsfonds oder Unternehmenseinstieg
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Keine direkte Immobilienrendite mehr möglich
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Wohnsitzpflicht: 7 Tage im ersten Jahr, 14 Tage alle zwei Folgejahre
-
Staatsbürgerschaft nach 5 Jahren weiterhin möglich
4. Portugal im steuerlichen Realitätscheck (Stand 2025)
Vorteile:
-
Keine Erbschafts- oder Vermögenssteuer
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Günstige Unternehmenssteuersätze (21 % + lokale Abgaben)
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Stabile politische Lage, Rechtssicherheit, EU-Mitgliedschaft
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Gutes Gesundheitssystem, hohe Lebensqualität
Risiken:
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Internationale Kritik an Steuerprivilegien
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Hohe Staatsverschuldung, mögliche zukünftige Steuererhöhungen
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A1-Bescheinigungspflicht für Unternehmer mit Remote-Arbeit
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Bankeninfrastruktur mit CRS-First-Mentalität
5. Fallstudie – Unternehmer aus München mit R&D-Projekt in Porto
Ein 48-jähriger MedTech-Unternehmer aus München verlagert seine F&E-Abteilung nach Porto, um IFICI zu nutzen:
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Investition: 700.000 € in R&D-Zentrum
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Anerkennung als Innovationsunternehmer durch IFICI
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Private Banking in Liechtenstein, Holdingstruktur über Malta
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Auslandsdividenden bleiben steuerfrei
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Einkommen in Portugal unterliegt 20 % Flat Tax
Ergebnis:
-
Gesamtsteuerlast unter 5 %
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Zugang zum EU-Raum, gute Talentpipeline
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Geringe mediale Aufmerksamkeit
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Zukunftssicherheit durch reale Substanz
6. Portugal 2030 – Was bleibt, was kommt?
Bleibt:
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Rechtssicherheit, Infrastruktur, internationale Schulen
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IFICI-Regime (voraussichtlich auch 2030 attraktiv)
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Golden Visa als Nischenlösung für Fonds-Investoren
Geht:
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Pauschalmodelle ohne echte Substanz
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Steuerfreiheit für Pensionäre & Digitale Nomaden
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Unkontrollierte Immobilien-Spekulation
Kommt:
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Substanzprüfungen wie in UAE & CH
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Reputationsprüfung bei Einbürgerungen
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ESG-Nachweise bei Investitionen
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E-KYC 2.0 und OECD-Kooperationen
7. Fazit – Portugal ist nicht tot. Aber es ist nicht mehr für jeden.
„Portugal ist kein Steuerparadies mehr – aber es bleibt ein steuerlich kontrollierbarer Raum für alle, die echte Substanz mitbringen.“ – Alexander Erber
Wer heute nach Portugal geht, braucht nicht mehr das richtige Timing – sondern die richtige Struktur. Für Unternehmer mit R&D-Fokus kann das Land weiterhin ein steuerlich und strategisch sinnvoller Standort sein. Für Pensionäre, digitale Nomaden oder vermögende Familien ohne wirtschaftliche Aktivität in Portugal hat sich das Fenster hingegen geschlossen.
Wenn Sie:
-
Ein strukturiertes F&E-Projekt in Europa planen
-
Ihr Vermögen nicht nur schützen, sondern strategisch einsetzen wollen
-
Zugang zur EU brauchen – ohne steuerliche Ausblutung
… dann sprechen Sie mit uns.
No Borders Founder analysiert nicht nur Länder.
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Jetzt ist die Zeit.
Monaco: Steuerfreiheit mit Preisetikett – Für wen sich das Fürstentum wirklich lohnt
Monaco – für viele das Synonym für Luxus, Steuerfreiheit und Prestige. Seit Jahrzehnten ist das Fürstentum an der Côte d’Azur ein bevorzugter Rückzugsort für Milliardäre, Spitzensportler und Unternehmer mit Weitblick. Doch was auf Instagram wie ein steuerfreier Traum erscheint, ist in der Realität ein exklusives Konzept mit klaren Eintrittsbarrieren, regulatorischer Wachsamkeit und immensen Substanzanforderungen. Dieses Kapitel analysiert, warum Monaco 2025 noch immer eine der strategischsten Optionen für echte HNWIs ist – aber nicht mehr für Opportunisten oder digitale Nomaden.
1. Monaco und das Steuerprivileg: Die Legende und die Realität
Monaco erhebt keine Einkommensteuer für natürliche Personen mit Wohnsitz im Fürstentum – mit einer Ausnahme: französische Staatsbürger. Kapitalgewinne, Dividenden, Zinsen, Lizenzgebühren – alles steuerfrei. Keine Vermögenssteuer, keine Erbschaftssteuer für direkte Nachkommen.
Doch diese Steuerfreiheit ist an eine strikte Bedingung geknüpft: den Status als steuerlich ansässige Person – und diesen erreicht man nicht durch Scheinwohnsitze oder Briefkastenlösungen, sondern nur durch echte Substanz und Präsenz.
2. Anforderungen für die Aufenthaltsgenehmigung
Wer in Monaco steuerlich ansässig sein will, muss offiziell dort leben – und das belegen können. Die Behörden prüfen sehr genau:
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Miet- oder Eigentumsnachweis: Immobilienpreise von 50.000 bis 120.000 €/m²
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Finanzielle Mittel: Einlage von mindestens 500.000 € auf einem monegassischen Konto (geplant: 750.000 € ab 2025)
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Aufenthaltsnachweis: Reale Präsenz – mindestens 183 Tage oder glaubhafte wirtschaftliche und soziale Bindung
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Polizeiliches Führungszeugnis: aus den letzten Wohnsitzstaaten
Zudem muss eine Residenzkarte beantragt werden – erst temporär (1 Jahr), dann verlängerbar auf 3 Jahre, schließlich auf 10 Jahre.
3. Immobilien & Lebenshaltungskosten – Eintritt mit siebenstelliger Eintrittskarte
Der Eintrittspreis nach Monaco ist nicht nur regulatorisch hoch, sondern auch ökonomisch: Immobilien in La Condamine, Carré d’Or oder Fontvieille gehören zu den teuersten der Welt. Kaufpreise jenseits der 10 Mio. € sind keine Seltenheit – Mietpreise beginnen bei 10.000 € pro Monat für kleine Apartments.
Lebenshaltungskosten: 3–4x höher als in anderen europäischen Metropolen. Schulen, Healthcare, Concierge-Services, Mobilität – alles auf Elite-Niveau, aber zu Elite-Preisen.
4. Substanz, Banking & CRS – Das Fürstentum unter der Lupe
Banking in Monaco ist traditionsreich, aber keineswegs anonym. Seit der vollständigen Umsetzung des CRS (Common Reporting Standard) ab 2018 tauscht Monaco aktiv Finanzdaten aus – auch mit Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Wer ein Konto in Monaco führt, wird nicht versteckt – sondern transparent erfasst. Die Steuerfreiheit wirkt daher nur bei vollständigem Statuswechsel inkl. Aufgabe der alten Steueransässigkeit.
Gleichzeitig erwarten die Banken Substanznachweise, Vermögensherkunftsbelege (AML/KYC) und reale Bindung an das Fürstentum. Scheinstrukturen oder Offshore-Umleitungen fallen durch.
5. Fallstudie: HNWI aus Frankfurt mit internationalem Yacht- und Family-Office-Setup
Ein 56-jähriger Unternehmer aus Frankfurt mit einem liquiden Vermögen von 140 Mio. € verlagert seine Family-Office-Struktur nach Monaco:
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Yacht über Malta-Struktur registriert, operatives Holding-Setup in Luxemburg
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Wohnsitz in Monaco im Carré d’Or – Kaufpreis 12 Mio. €
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Kinder in internationalen Schulen, Private Banking bei Julius Bär Monaco
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Steuerliche Ansässigkeit in Deutschland offiziell beendet, Wegzugsbesteuerung geregelt
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Family Office meldet regelmäßige Präsenz im Fürstentum, CFO und Compliance-Officer vor Ort
Ergebnis:
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Null Einkommensteuer auf globale Kapitalerträge
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Volle Legalität durch dokumentierten Lebensmittelpunkt
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Hohe Privatsphäre, stabile Gesetzeslage, politisch neutrale Umgebung
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Zugang zu globalem Netzwerk von UHNWIs, Stiftungsmodellen und Spezialisten
6. Monaco 2030 – Vision, Risiken & regulatorische Trends
Was bleibt:
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Steuerfreiheit für Nicht-Franzosen
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Politische Stabilität, Schutz durch Fürstenfamilie, Neutralität
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Zugang zu EU-Märkten, trotz keiner EU-Mitgliedschaft
Was geht:
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Opportunistische Steuerflüchtlinge ohne echte Bindung
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Diskrete Konten ohne CRS-Meldung
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Residency durch Pseudo-Mietverträge
Was kommt:
-
Erhöhung der Mindesteinlage (500k → 750k €)
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ESG-Elemente bei Family Offices und Investmentstrategien
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Digitalisierte Residency-Überwachung, Smart Border Control
-
Kooperation mit OECD zur Kontrolle von Scheinkonstruktionen
7. Fazit – Monaco bleibt exklusiv, aber nicht mehr für jeden
„Monaco ist kein Zufluchtsort für Steuerflüchtlinge – sondern ein strategisches Steuerrefugium für die Elite mit Struktur, Substanz und Disziplin.“ – Alexander Erber
Monaco 2025 ist nicht für jene, die Steuern vermeiden wollen. Es ist für jene, die strategisch planen, Verantwortung tragen und bereit sind, zu investieren: in Präsenz, in Legalität, in Lebensqualität. Für vermögende Familien, Entrepreneure und globale Investoren mit Weitblick bleibt Monaco eines der letzten echten Steuerrefugien mit EU-Nähe, maximaler Stabilität und globalem Zugang.
Wenn Sie:
-
auf echte steuerliche Substanz setzen statt auf heiße Luft,
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Ihr Vermögen in einer neutralen, stabilen Umgebung schützen wollen,
-
verstehen, dass Exklusivität immer auch Struktur verlangt,
… dann sprechen Sie mit uns.
No Borders Founder ist keine Residenzagentur.
Wir sind Ihr strategischer Architekt für internationale Lebensmodelle – im echten High-End-Bereich.
Jetzt ist die Zeit.
Für die, die es verstanden haben
Es war nie die Frage, welches Land die niedrigste Steuer hat.
Oder welches Visum am einfachsten zu bekommen ist.
Diese Fragen sind oberflächlich – sie stellen sich Menschen, die von außen denken.
Die Klienten, mit denen wir arbeiten, stellen andere Fragen.
Sie fragen:
– Wie viel Kontrolle bleibt mir in einer Welt, die alles kontrollieren will?
– Wie baue ich Substanz – nicht auf dem Papier, sondern im Leben?
– Wo finde ich Souveränität, wenn selbst Demokratien beginnen, ihre Bürger zu zähmen?
Diese Artikelserie war nie für die Masse gedacht.
Sie war für die 0,1 % geschrieben.
Für die, die verstehen, dass Vermögen allein nicht reicht – und Steuerfreiheit kein Ziel, sondern ein Mittel ist.
Ein Mittel für etwas Größeres: persönliche Souveränität, Sicherheit, Unabhängigkeit.
Was bleibt, wenn man alle Länder kennt?
Nach VAE, Schweiz, Singapur, Malta, Portugal, Monaco & Co. bleibt eine Erkenntnis:
Kein Land ist die Lösung.
Die Lösung ist ein System.
Ein multilokales Lebensmodell.
Ein durchdachtes Setup aus Substanz, Visibilität, strategischem Rückzug – und geplanter Zukunft.
Ein Modell, in dem man nicht nur „auswandert“,
sondern neu navigiert.
Nicht gegen den Staat,
sondern jenseits der Einflusszonen, in denen Macht über Freiheit triumphiert.
Für wen war diese Serie wirklich gedacht?
Nicht für Steueroptimierer mit Excel-Tabellen.
Sondern für die Architekten ihrer eigenen Zukunft.
Für Unternehmer, die nicht nur nach dem Exit planen – sondern für Generationen.
Für Familien, die ihre Kinder nicht mehr dem System überlassen wollen.
Für Investoren, die erkennen, dass Eigentum nur so stark ist wie seine juristische Struktur.
Für jene, die wissen:
Wer kein neues System baut, wird im alten untergehen.
Was jetzt zählt – ist Handlung
Es wird niemand kommen, der Ihnen diese Entscheidung abnimmt.
Nicht die Politik. Nicht der Steuerberater. Nicht das Internet.
Sie können diese Seiten wieder schließen –
und glauben, dass es „interessant“ war.
Oder Sie handeln – bevor es alle anderen tun.
Vertrauliche Einladung
„No Borders Founder ist keine Gründungsagentur. Wir sind der stille Architekt Ihrer nächsten Lebensetappe.“ – Alexander Erber
Unsere Gespräche finden nicht in Webinaren statt.
Nicht auf öffentlichen Plattformen.
Und auch nicht im Kalender von jedermann.
Sie sind vertraulich, auf Augenhöhe –
und nur für Menschen gedacht,
die längst entschieden haben, dass sie mehr verdienen als einen Wohnsitzwechsel.
Wenn Sie dazu gehören,
dann wissen Sie genau, wie Sie uns erreichen.
Und wenn nicht – war dieser Text vielleicht nicht für Sie gedacht.
Jetzt ist die Zeit.
Nicht irgendwann. Nicht später. Sondern bevor das System die Wahl für Sie trifft.
No Borders Founder. Architektur für ein Leben jenseits von Kontrolle.
Wo vermögende Unternehmer, Investoren und Familien ihre Steuerlast senken, Vermögen absichern und unternehmerische Freiheit gewinnen können – eine datenbasierte Analyse der effektivsten Jurisdiktionen weltweit.